21
September
Griechenlands Antwort auf Michael Moore - Der griechische Dokumentar-
film »Catastroika« schildert auf drastische Weise die Auswirkungen der Privatisierung von Staatseigentum.


ich dachte erst, daß das troika im filmname mit der echten troika zu tun hat. aber, "catastroika ist ein kofferwort aus catastrophe und perestroïka". nichtsdestotrotz, catastrophe und troika würde auch sehr gut passen.

das ist die version mit deutschen untertiteln.

mitschuetteln

 
Sie sind unmöglich!
In meiner Warteschlange befinden sich noch über 100 Stunden ungesichtetes Fillmmaterial und fortwährend kommt weiteres hinzu. Man könnte meinen, ich würde schon für's nächste Leben sammeln.
 
verzeihen sie mir!
bitte.

freiheit oder ruhe.
du mußt dich entscheiden.
ihr werdet frei sein
oder ruhig.


es ist alles in allem nichts neues, auch was redundantes,
mehr und weniger. aber trotzdem sehenswert, in diesem leben.

und, ganz viele viele grüße!
 
Redundant teilweise auch zu den Wasserspielen, zur Bank, die die Welt lenkt und zur Demokratiefrage. Aber eine absolute Empfehlung, da will ich Ihnen gerne zustimmen.

Es fällt wieder einmal auf, wie scheinheilig doch die Diskussion rund um die griechischen Sparvorlagen ist. Der oberlehrerhafte deutsche Michel klagt darüber, dass die "dummen und korrupten Griechen ihre Hausaufgaben nicht erfüllen", dabei saugt man sie - nicht nur, aber auch - über Siemens kräftig aus. Ergänzend dazu auch diese und diese aktuellen Meldungen. Wenigstens kommt das Geld den Menschen zugute. Herrje, ich werde schon wieder zynisch.

Viele, viele Grüße auch an Sie!
 
scheinheilig, das ist das richtige wort. als besonders perfide empfinde ich hier das immer wieder zu hörende mantra: die haben über ihre verhältnisse gelebt. und so wird aus schulden eine moralische schuld, eine beabsichtigte verquickung. ich hatte ja letztens erst wieder so ein unerfreuliches gespräch mit einem kollegen darüber.
daß die argumentation mit den verhältnissen verschleiert, daß hinter der mogelei mit griechenlands zahlen zum eurobeitritt knallharte geschäftsinteressen stehen, wer will das denn wissen? wenn die einen ihre währung, die sie nicht mehr haben, abwerten können, dann kann die währung der wirtschaftlich starken auch nicht aufgewertet werden. wie praktisch.
das politische interesse, europa groß zu machen ist das eine, ich zweifle aber langsam, daß das die triebkraft war. manchmal möchte ich fast glauben, daß das nur eine zynische interpretation ist.
dieser artikel hat für mich das thema noch einmal gut (nicht im sinne dessen, daß das gut ist) abgerundet.

fast amüsiert lese ich, wenn es um den troika-bericht geht. dafür, daß es aus zeitgründen schon fast so weit gekommen war, am liebsten das parlament bei den entscheidungen außen vor zu lassen, weil there is no alternative, läßt man sich dann doch viel zeit. der "bericht" ist ein feigenblatt für jedwede entscheidung, wie auch immer sie ausfällt. richtig komisch wird es aber, wenn spanien plötzlich feststellt, es - die banken - bräuchten nur 60 milliarden. na, uns wird das lachen schon noch vergehen.

trotzdem natürlich, viele, die besten, grüße an sie zurück.
 
Nicht versäumen
will ich, auch auf Die dunkle Seite hingewiesen zu haben.
 
danke für den hinweis, herr stubenzweig. (noch mehr zum lesen.)

zu spanien:
Am Wochenende war der lang erwartete Stresstest veröffentlich worden. Der Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker ist erleichtert, weil Unterstützung der EU ausreichen soll. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) stellte sich hinter den Bericht. Er sei "sorgfältig und transparent" erarbeitet worden, betonte IWF-Chefin Christine Lagarde.
also, alles in butter? schön wäre es.

zu griechenland:
die jungle world hat ja zur zeit das spezialthema griechenland. da hätten wir eine interessante betrachtungsweise, die theorie der »illegitimen Schulden«, wenn man in diesem zusammenhang diesen artikel gegenliest (warum der auch immer so seltsam-befremdlich endet), dann ergibt sich für den zusammenhang schulden und schuld zumindest mal ein neuer zusammenhang. allerdings, das ist freilich abseits vom üblichen ökonomisch-dominiert geführtem diskurs.

(die webseite des griechischen privatisierungsfonds "gleicht einem onlineshop")
 
Was den Griechen
da zugemutet wird, seitens der EU, das scheint mir, der ich mit diesem Begriff mehr als vorsichtig umgehe, dessen Unterschied zum Sarkasmus die meisten nicht mehr kennen, das ist der schiere Zynismus. Er belegt, was es mit dem Kapitalismus tatsächlich auf sich hat. Dabei bin ich mir nicht einmal sicher, ob es nur der neuere, der turbobeschleunigende ist. Auf jeden Fall ist es widerwärtig.
 
ja das ist es: der ausverkauf griechenlands (kontext-tv).
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update: 2024.04.15, 22:07
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