18
März
aber eigentlich wollte ich ja über "das hohe haus" schreiben.

ich gebe es zu, ich mag diese öden debatten, (diese). leider kann ich mir das nur selten anschauen. und wenn, fragten mich doch letzterdings die kinder (wie das zustande kam, weiß ich nicht mehr), ob ich ich das sehen muß, das ist so langweilig. na gut, man muß erst lernen, daß die langeweile daran der witz ist.

ich glaube, die schule und der hort hatten geschlossen beschlossen, geschlossen zu sein. und ich bügelte (tagsüber!). so war das wahrscheinlich. und die kinder ...
#
am tag als ich beschloß, "das hohe haus" zu lesen anzufangen, mußte ich mich entscheiden, ob ich erst das buch oder erst (wegen der neugier) das lese. auch wenn und weil ich den kritiker schätze: ich halte es für eine, aus meiner sicht natürlich, eklatante fehleinschätzung. jetzt. ich bin ja noch nicht fertig. aber: "an seinem buch lässt sich die entpolitisierung von kritik studieren." fragezeichen!
#
ich bin froh, daß mich dieses buch, entgegen meiner befürchtung mehr amüsiert, auch fesselt.
#
entgegen meiner befürchtung mehr fesselt als niederringt: ich lese keine häme oder satire, was auch immer. obgleich der autor beurteilt und bewertet, worin ich ebendiese entpolitisierung nicht erkennen kann. vielleicht, weil ich die politische einordnung des autors nicht brauche, wenn ich eine eigene habe.
#
das einzige was ich, leicht! ironisierend feststelle, ist die tatsache, daß dieses jahr des dem parlament beiwohnens (muß man ja fast sagen), schon beruhigend wirkt. einfach nur, weil es vorbei ist.
#
last but not least: vielleicht haben sie schon mal die plenarprotokolle gelesen. "das hohe haus" sind ebenjene plenarprotokolle, "nur eben" in prosa; nicht nur zitierfähig, sondern auch zitierwürdig.
#
(roger willemsen in der gesprächszeit)

mitschuetteln

kopfschuetteln seit 6041 tagen
update: 2024.04.15, 22:07
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
März 2014
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
19
31
 
 
 
 
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln / Was für eine... damals / der titel fremd... kopfschuetteln / Schwieriges Thema,... c. fabry
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville