03
Januar
Wulff und Guttenberg: Sex, Lügen und Mailboxtapes

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«Das Einzige»,
schreibt Welding, «was ein nur zu Repräsentationszwecken existierendes Staatsoberhaupt tun muss, ist, moralische Autorität zu besitzen: Das ist im Falle von Wulff eine lachhafte Vorstellung.» Lachhaft war meine Vorstellung von Wulff bereits, als er Ministerpräsident von Niedersachsen war. Das lag aber nicht alleine an Wulff als aktivem Politiker, sondern aus meiner Sicht an ihm als Symbolfigur einer Moral, die so verlogen ist wie der größte Teil dieser Gesellschaft, diese ganze Nähe zum lieben Gott, der Kirche (samt dem «toleranten» Augenzwinkern hin zu den Evangelikanern), diese gesamte Biedermannkeit, die ständig am wachen, am hellen Geist einer tatsächlichen, nicht historisierenden Aufklärung zündelnd brandstiftert, der für ein eigenständiges Denken steht. Er ist das Volk. Deshalb wurde er sicherlich von vielen so geschätzt. Jetzt hat dieser Sachwalter derer von (Bernd Graff etwas arg blasiert im Ansatz eingesetzte Begriff) Idiotae: διώτης, sich das mit einer Nulligkeit, die eigentlich in nullkommanichts hätte ausgeräumt werden können, da die Masse rasch verzeiht, um ungestört wieder in ihren gewohnten Alltag der Langeweile übergehen zu können, auch noch kaputtgemacht mit seinen Informationsscheibchen, die nichts mehr bestätigen als die Bewußtheit einer unkosheren Tat. Wie bei dem anderen, genauso einer, den zudem eine Eitelkeit erledigt (?) hat, die eineiig mit der Dummheit verwandt ist.
 
wie gestern sehr schön zu sehen war, bleibt er sich treu.
(ich habe aber erst jetzt des interview vollständig gesehen.
blablablubber wo ist der kübel? mir ist so übel.

ich mußte die ganze zeit an das photo denken
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update: 2024.04.15, 22:07
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