moritzburg
die wettiner haben es diese woche sogar in die berliner zeitung geschafft, erste seite. nur hab ich vergessen, worum es eigentlich ging, womöglich darum, keine ahnung, aber der autor ließ es sich nicht nehmen, darauf hinzuweisen, daß des sachsenvolkes meinung (in diesem falle jedenfalls) sich, verkürzt wie in jenem kommentar unter dem verlinkten artikel, in ungefähr so darstellt: "die franzosen haben es damals richtig gemacht!" naja. mich interessieren jetzt die leute, also die wettiner weniger, aber wir waren wenige tage zuvor auf der moritzburg. und so hatte ich in erinnerung, daß es untersagt ist, den krempel darin zu photographieren.
weil man sich um eben jenen krempel und wer weiß was noch alles im rechtsstreit befindet, mit dem freistaat sachsen. haben und sein, vielleicht sein und haben. was auch immer.
aber im keller darf man photos machen.
oder auf dem dach, genauer im dachstuhl.
vorausgesetzt, man nimmt an der führung "vom keller bis zum dach" teil. was sehr reizvoll ist, weil man normalerweise in irgendwelchen schlössern nicht im keller und knapp unterm dach herumstiefelt, wozu auch immer.
natürlich wissen die kenner, daß es sich hierbei
um die treppe handelt, die auf der das aschenbrödel seinen schuh verlor (verliert, immer wieder). auch wenn sich die verfilmung des aschenputtels mit "drei haselnüsse für aschenbrödel" als zeitlos beschreiben läßt. diese zeiten scheinen doch vorbei. aber kann der schuh nicht doch (aus heutiger sicht) als eine metapher, irgendwas zwischen ökologischer fußabdruck und big data, gesehen werden? zumindest wurde das aschenbrödel anhand seines schuhs zweifelsfrei und eindeutig identifiziert. was ja der sinn für das verlieren war, oder so ähnlich.
(der harte kern der kenner weiß natürlich auch: die szenen, die auf oder in der nähe der moritzburg gedreht wurden, sind an einer hand abzuzählen. aber der mythos lebt. undsoweiterundsofort.)
im hintergrund sehen sie das fasanenschlösschen.
noch ein letzter blick.
und dann zu den naturschönheiten
am ziel der reise.
als hätte die reise ein ziel, na was auch immer.
mitschuetteln
|
kopfschuetteln seit 6256 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt.
einloggen
the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen:
"Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."
frau kopfschuetteln
April 2014 |
Mo |
Di |
Mi |
Do |
Fr |
Sa |
So |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
|
|
|
|
22 |
|
|
|
26 |
|
28 |
29 |
30 |
|
|
|
|
|
|
|
... and the trees, too
einfach einemaria (von wegen einfach!)
herr dhonau
herr gorillaschnitzel
herr prieditis
herr stubenzweig
::phom::
die frage des tages
auf heimatsuche
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast
fast täglich - der tag
fast täglich - noch ein der tag
die quellen sprechen
ost - ein anleitung (podcast)
32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski
saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess
rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland
Basislager Demokratie
die AnStifter
merkur
die gazette
perlentaucher
zenith
glanz und elend
der freitag
agora42
kontext: wochenzeitung
prager frühling - magazin
de.hypotheses.org
slippery slopes
|