(berliner zeitung: ein plädoyer für mehr gelassenheit)

heute ganz oben (im harz).

#

nicht daß ich jetzt unbedingt in berlin sein wollte oder müßte. einen zwischenstopp legen wir noch ein.

#

ein letzter blick zurück.

beschaulichkeit im harz.

ich setze mich sehr gerne zwischen stühle. / ich säge an dem ast, auf
dem wir sitzen. / ich gehe durch die gärten der gefühle. / die tot sind,
und bepflanze sie mit witzen.

(erich kästner)

also letztes mal, am vorletzten renntag, war es entspannter.


und das wetter war interessanter.

aber schön war es, trotzdem ich fünf euro auf das falsche pferd gesetzt hatte. andererseits: diese zweite tribüne, der so ziemlich blödeste platz, den man sich für das hauptrennen aussuchen kann, muß auch irgendwie mal fertiggebaut werden. obwohl ich fast niemals wette, und das wo die rein gedanklichen wetten immer gewonnen werden. immerhin heißt der sieger potemkin. nicht mal im pferdesport wird der iornie grenzen gesetzt, oder bei der deutschen einigkeit.

(süddeutsche magazin)