19
Januar
mein wochenendprogramm
Von allen meinen Erinnerungen, von all den unzähligen Empfindungen meines Lebens war die bedrückendste die Erinnerung an den einzigen
Mord, den ich begangen habe ...




aber.

vorher muß ich das mal wieder unglaublich lesenswerte magazin der
berliner zeitung lesen.

 
 
15
Januar

es wintert so - winterschlaf wäre schön. geht leider nicht. auch wenn es hier zur zeit so ausschaut. kein blogwinterschlaf. nur keine hektik, etwas mehr muße - das reichte schon.

"wenn man in der kindheit erzählen hört, daß die toten um mitternacht, wo unser schlaf nahe bis an die seele reicht und selber die träume verfinstert, sich aus ihrem aufrichten, und daß sie in den kirchen den gottesdienst der lebendigen nachäffen: so schaudert man der toten wegen vor dem tode; und wendet in der nächtlichen einsamkeit den blick von den langen fenstern der stillen kirche weg und fürchtet sich, ihrem schillern nachzuforschen, ob es wohl vom monde niederfalle." (jean paul; rede des toten christus)

 
 
19
Dezember
Search request: s- und u-bahn-netz berlin

bitte sehr, bitte gleich.

 
 
04
Dezember

die zukunft hat schon begonnen.
(robert jungk)

die zukunft kann nicht beginnen.
(niklas luhmann)

die zukunft hat schon aufgehört.
(jürg laederach)


die zukunft ist längst da. aber noch nicht überall.
(revue-magazine)



---
coole werbung in der agora42 für natürlich: revue; magazine for the next society. ich habe es optisch etwas verändert. noch mehr zum lesen...

 
 
22
September
vor ein paar tagen verkündete die weitaus-bessere-hälfte, er müßte übersicht gewinnen. die übersicht ist eine illusion, finde ich. aber oder und die weitaus-bessere-hälfte hatte sich auf die übersicht fokussiert. mit der er sich eher den überblick verschaffen wollte, genauso illusorisch übrigens. "ich" sagte er "sortiere jetzt meine bücher". "ach" sagte ich: "sind wir schon soweit: meine und deine bücher?"

er wollte die sogenannte übersicht, ein- und ausreden meinerseits waren aussichtslos. er fing wirklich an zu sortieren und zu räumen. ich konnte nichts anders, eigentlich buck ich in der küche pfannkuchen, und mußte dabei umso mehr darauf achten, die pfannkuchen nicht zu dunkel werden lassen - als ihn am ort des geschehens durch ständiges und auch leicht panisches nachfragen: "und was genau machst du jetzt?" - ich mußte das ganz große desaster verhindern. wollte ich jedenfalls.

als er fertig war, bat er mich, sein "werk" in augenschein zu nehmen, er setzte noch einmal an, mir zu erklären, welches sein system sei, bis ich ihn unwillig unterbrach: "ich weiß wie man bücher sortiert. allein, ich will es nicht!" später, als ich mir das desaster in ruhe betrachtete, sah ich natürlich das, was ich befürchtet hatte. zum beispiel hatte er meine merle-bücher zu seinen sortiert und das gleiche mit den büchern von heym gemacht, undsoweiterundsofort. moment mal, er hat überhaupt kein buch von stefan heym, das sind alles meine. und wieso stand der tellkamp-turm jetzte jetzte in der obersten und zweiten reihe, womit er gleichsam verschwunden war. "weil", so sagte er: "er ist ein singulär".
da dachte ich kurz über das wortungetüm friedliche co-existenz nach.

inzwischen habe ich mich wieder beruhigt. nur ab und zu streift mein blick, etwas unstet, die bücherregale.

 
 
11
September
u und e
schade, eigentlich, daß phönix das unterhaltungsprogramm zur nachtwächterzeit sendet.
#
und
#
ich sende das (hatten wir schon mal, ich weiß) gute-reise-gute-laune-programm.


 
 
07
September
berlin (II)

zum vergrößern bitte draufklicken.
(via mail. die ursprüngliche quelle kriege ich leider nicht mehr zusammen.)

 
 
berlin (I)

 
 
10
August
fundsache
ich glaube, das gibt es nicht mehr neu. also habe ich es mir auf dem flohmarkt gekauft. die ersten seiten sehen etwas wild aus.





ab seite 12 dann, nichts mehr, kein strich, keine notiz, kein irgendwas, der reine text nur. wie unberührt, seltsam.

(peter kropotkin; worte eines rebellen)

 
 
01
August
was sich nicht so alles findet beim aufräumen.

wobei sich "aufräumen" eher als kramen beschreiben ließe.

ich muß eben erst einmal die berge von papier durchkramen.
ich will nicht alles aufheben, aber manches.



(anmerkungen: landbeleuchter k. ist ja klar; und darüber
(was aber keine höhere ordnung hat): "du sollst nicht dürfen.
für menschen verboten. wie die deutschen sich ihrer freiheit
berauben. eine reise durch den schilderwald.“
)

von schildern habe ich genug. aber sie sind einfach überall.

schilder beschränken dich auf deine schranken; die frage ist,
was du draus machst. was auch immer oder so ähnlich.
#
das ist für die freunde der unterhaltung. wenn sie th. mann nicht mögen,
dann wahrscheinlich nicht.
#
und, fast, üblicherweise die gute-nacht-musique.

 
 
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update: 2024.04.22, 20:27
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