... neuere stories
08
Oktober
oma und opa, also meine eltern, sind zu besuch. (ich habe mich befreien lassen, ich schaue nie wetten, daß irgendwas, was auch immer. nicht, daß sie mich für unhöflich halten.)
ich habe ihnen 499 photos von der speicherkarte ihres photoapparates, die sich glücklicherweise kompatibel mit meinen photoapparat ..., heruntergeladen und eine cd gebrannt. meine eltern können mit einer speicherkarte nichts anfangen. sie sind die besten eltern und großeltern. sie sind einfach nur aus der zeit gefallen. in eine zeit zurückzufallen, das glaube ich, geht nicht. # erfurter zoo: zwillinge? und halt mich, bis ich schlafen kann (original: grönemeyer) # und musique
06
November
mädchensache
“das muss du auch mal ausprobiern,
wir fliegen durch die luft” (gerhard schöne; die alte auf der schaukel) als kind schaukelte ich oft stundenlang. vor, zurück, vor zurück. schaukeln war das schönste, das größte überhaupt. ausschaukeln, neuen schwung holen, tempowechel, abbremsen, neuen schwung holen. lesen war auch schön, aber schaukeln war schöner. einfach den gedanken nach hängen, sie fliegen lassen. vor, zurück, vor zurück. schwung holen, nur ganz leicht, mit dem oberkörper. als ich größer war löste ich manchen fall mit sherlock holmes, auf der schaukel. vor, zurück, vor zurück. schwung holen, so hoch wie es nur geht. schauken ohne ende. heute bekomme ich kribbeln im bauch, keine fünf minuten, dann hab ich vom schaukeln genug. schade, eigentlich. schaukeln war für mich einfach die schönste art, die zeit zu vertun - leicht und unbeschwert.
04
November
herbstliches
na gut, es ist herbst. die geeignete zeit der tyrannei des positiven denkens einen denkzettel zu verpassen. leider wird meine geduld nur für zwei oder drei seiten des werkes „smile or die„ reichen. nun gut, dann eben auf die halde damit. ich darf, gewissermaßen, auch ohne wunderbar melancholisch bleiben, klagen und nörgeln. meine natur ist die der zweckpessimistischen und (wenn es denn sein muss) -optimistischen aber notorischen kopfschüttlerin. "Es fällt mir von Tag zu Tag schwerer, auf dem Niveau meines blauen Porzellans zu leben." (Oscar Wilde)
19
Oktober
frau kopfschuetteln als solches
1. Welche drei Stärken zeichnen Sie aus?
wussten sie eigentlich, dass die drei als “eine von alters her als göttliche bzw. heilige zahl gilt?" ja? ja. ok, ich vermute, ich habe humor. ich kann zwei kinder bändigen, fast gleichzeitig. ich glaube: leben und leben lassen wäre ganz ok. und, ich glaube, daß überhaupt keine zahl heilig ist. 2. Welche drei Schwächen können Sie bei sich feststellen? mein humor könnte ein ende finden. ich will zwei kinder bändigen, fast gleichzeitig. drittens, glaube ich, dass alles anders bleibt. 3. Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben? ambitioniert. 4. Wieso haben Sie sich für eine Blogger.de-“Karriere” entschieden? mir blieb, im grunde, nichts anderes übrig. 5. Wieso würden Sie die Ausbildung zum echten Blogger gerne bei uns antreten? wieso nicht? 6. Wieso haben sie in dem Fach Zeichnen lediglich durchschnittliche bis schlechte Zensuren erhalten? das(!) ist mir auch ein rätsel. ich male nach zahlen, seither … 7. Was haben sie in dem Zeitraum “vor dem Bloggen” getan? gebloggt, andernorts. 8. Wieso sollten wir gerade ihnen die Stelle der ambitionierten Bloggerin geben? ich bin (vielleicht) ungeeignet. und das aber mit überzeugung. ich wollte nicht immerfort vor mich hinbrabbeln: da kann man, besser frau, doch nur den kopf schütteln. und gerührt bin ich auch, manchmal. ich kann den kopf schütteln und gerührt sein, gleichzeitig! 9. Wie stehen Sie zu folgendem Punkt? das ist die frage. 10. Haben Sie noch Fragen an uns? sie haben vülleicht die tel-nr. von e.t.? nein? nein keine ernsthaftere. ---- (der rest ist so und so doch ernsthaft genug). ---- (ich versinnwechsele gerne die wörter, aus manchem "i" wird ein "ü" und ich steigere die worte seltsamst. das ist dann meist mein vollster ernst.)
05
September
ja, das bin ich
(soll ich sein)
guckst du, digitale öffentlichkeit, ich bin ganz schön nein, das habe ich nicht selbst gemalt.
05
April
verleugnen kann ich wohl nicht
die augenringe.
kann ich eh nicht - photographiert. fest gehalten, wie für eine ewigkeit. die augenringe, meine augenringe sind mir, vorhin beim herunterladen, sogar mir aufgefallen. herrschaftszeiten. nix wegzudisskutieren. hey, die sind. das ist wie es ist, zu sein scheint - mehr und weniger, schlimmstenfalls: mehr weniger. mais non, mehr weniger augenringe verleugnen kann ich wohl nicht ... whatever.
12
Februar
ich war schon bei den tulpen
(welche farbe? mann, die sind alle schön!), als er sagte: ich hab schon, hab dir schon einen strauß gekauft.
manchmal ist er der größte, auch ohne tulpen.
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kopfschuetteln seit 6258 tagen
update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
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