25
März
alles steht

ɟdoʞ und so eine anstalt hat man auch noch nicht gesehen.

die weitaus-bessere-hälfte versucht hingegen, die welt zu retten, oder teile von ihr. ich dagegen mache homeoffice mit sehr viel homeschooling-anteilen.

über die lerneffekte mache ich mir nur wenig hoffnung. was die welt angeht. weil, alles was jetzt kaputt geht, hernach wieder aufgebaut werden kann. ich bezweifle, daß sich nach dieser krise etwas wesentlich ändert. was ich mir wünsche, ist die erkenntnis, daß häme keine antwort auf ein virus ist. häme ist nur eine ganz andere und eigentümliche krankheit. oder sozusagen das einverständnis, das falsche leben im falschen als naturgesetz anzusehen.

der browser in meinem smartdings ist unglaublich klug, oder nur algorithmisch klug, mich daran zu erinnern, mir am wochenedne (endlich!) eine gewisse dvd anzuschauen.


 
 
28
Februar

mitten zwischen a nach b, inmitten all der meldungen über die flüchtlingskrise hörte ich ein gespräch: erst einmal, war die tonlage anders. und zweitens: kriegst du so viel pragmatismus um die ohren gehauen.

später las ich : politik ist, etwas zu wollen. der satz wird olof palme zugeschrieben.

 
 
09
Januar
aktuelle umfrageergebnisse.
fdp: zwei prozent; piraten: drei prozent.

 
 
01
Januar
Das Thierse muss sofort auf die Rote Liste – noch vor das Goldkopf-Löwenäffchen. Die Zoologen streiten inzwischen nicht mehr, ob das Thierse nun eher zur Gattung der Kauze, Schrate oder Zausel gehöre. Nein, sie wollen das Unikat nur noch retten und aus seinem Habitat am Kollwitzplatz evakuieren. Denn dort könnten Spätzuwanderer jederzeit versuchen, das Thierse mit Spätzle, Maultaschen und Schupfnudeln zu vergiften.

 
 
02
August
wer hat uns (wieder) den tag erheitert?
der "politische pyromane aus dem norden", auch kubicki genannt.

kubicki denkt zudem nach eigenen angaben "intensiv darüber nach, für den bundestag zu kandidieren"
...
im märz 2010 hatte kubicki es noch als "teil meiner überlebensstrategie" bezeichnet, nicht nach berlin zu gehen. "ich würde in berlin zum trinker werden, vielleicht auch zum hurenbock", sagte er damals der wochenzeitung >>die zeit<<. jetzt vom >>stern<< auf diese äußerungen angesprochen, erwiderte kubicki, er sei "inzwischen sittlich und moralisch gefestigt."
(süddeutsche zeitung; 02.08.2012; kubicki zählt rösler an)


teile der restpartei sehen das womöglich anders. aber (sozusagen), was sollte ihn davon abhalten, heute klüger zu sein als gestern?

und. wer ist nochmal rösler?

 
 
18
Juni
ich kann mich über das fernsehen nicht mehr aufregen, ich kann das einfach nicht mehr ernst nehmen.
auch, wenn ich immer mal wieder versucht bin, es doch zu tun.

 
 
23
Mai
anmerkungen
Neben der Verelendung der Griechen ging es freilich auch um die Verelendung der von Ernst geführten deutschen Linken., so schreibt die berliner zeitung heute. und weiter: Die Linke ist jedenfalls weit davon entfernt, dass das Schicksal eines Landes oder gar eines ganzen Kontinents an ihr hängt. Bei Tsipras ist das anders.

brauchte es eine kampagne, oder besser gefragt: wieviel kampagne brauchte es denn wirklich?

wenn man es mal anders herum sieht, ist es doch so: es mag zwar eine mehrheit links von frau merkel zustande kommen, je nach dem wie man die piraten einordnen möchte. aber das würde, das ist meine prognose, nichts daran ändern, daß diese nur auf dem papier bliebe. traurig, aber wahr. wobei ich im grunde fast ein echtes problem damit habe, spd+grüne+linke als linke mehrheit zu betrachten. zudem sehe ich den widerspruch, daß die linke ja überhaupt mit spd und grünen wollen können müßte. es mag eine kampagne sein, die als solche nicht gesehen wird oder gesehen werden wollte, ich denke aber, daß das siechtum der linken absehbar war. das dürfte mit ernst/lötzsch seinen anfang genommen haben.

als außenstehende ist mir jedenfalls aufgefallen, ganz nebenbei, daß das west-ost-mann-frau-prinzip doch die kluft, die es offentlichtlich gibt, eher zementierte; auch wenn dieses prinzip vielleicht gut im sinne von links gemeint war. was sich vielleicht am besten an einem kommentar zeigen läßt: Wie soll übrigens – angesichts solcher Statuten sogar der Linken – die Mauer in unseren Köpfen fallen.

dazu kommt: für landeswahlkämpfe mochte das ja noch funktionieren, daß man sich nicht auf eine gemeinsame strategie einigen konnte, hier opposition und dort mitregieren. für den bund geht das aber nun mal nicht. wieso hat man das (so lange) ignoriert?

ob die bereits am wochendende diskutierte frauen-doppelspitze, der dritte weg nicht nur eine notlösung ist, sondern die gegen-seitigen ressentiments aufzulösen, wenigstens zu moderieren versteht, wird sich zeigen (müssen).

 
 
26
März
dem vorläufig amtlichen endergebnis zufolge haben 5.604 wahlberechtigte,
von 797.513 wahlberechtigten insgesamt, die ndp gewählt. anders gesagt,
nur fünftausendnochetwas idioten haben der npd ihre stümme gegeben. sie wissen schon was jetzt kommt: die fdp hat 5.871 stimmen.
einen wahlerfolg können die freien demokraten wohl nur noch erzielen, wenn ihnen die demoskopen 0,00 prozent vorhersagen.

 
 
16
März
es ist nicht nur unerträglich was er sagt, sondern auch wie er es sagt.
es ist wirklich ratsam (stimme hoch. kunstpause. den satz zu ende denken. oder was auch immer) das nicht anzuschauen ...
erstaunlich finde ich die fast ausnahmslos positive presse für lindner. tenor seines rücktrittes war ja, da geht der falsche. zumindest blieb der falscheste. wenn der lindner wieder kommt, bedeutet das aber eben noch lange nicht, daß er der richtige sei. ist schon seltsam, daß ein wenig weniger geistloser, aber wessen geistes kind ist er, hoffnung weckt; angesichts der allgemeinen und trostlosen geistlosigkeit.

 
 
27
Januar
die wollen doch nur spielen?
nö, überwacht werden.

 
 
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update: 2024.04.22, 20:27
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