nun ja, etwas gewöhnungsbedürftig ist er schon, dieser weihnachtsbaum.

franz kafka übrigens, einer von denen mit großer angst, wenn die weiber sich ausziehen, hat erst einmal eine ganz andere sorge. ihm fällt siedenendheiß etwas ein. in der nacht vom 22. zum 23. januar schreibt er seinen etwa zweihundertsten brief an felice bauer und fragt: "kannst du eigentlich meine schrift lesen?"
(januar, 1913; florian illies)

ach was.

Sie bietet den kleinsten gemeinsamen Nenner aller politischen Kreise,
und an ihr häßliches Äußeres hat man sich längst gewöhnt: Die Süddeutsche Zeitung ist die Angela Merkel unter den Gazetten. Entsprechend robust hält sie sich als Marktführer. Prognose: Geriete
nur in ernsthafte Schwierigkeiten, wenn Hilmar Klute Chefredakteur
würde.

na na! na ja.

ich habe die bemerkenswerte antwort notiert:
"lieber habe ich kunden, die zwischen angeboten wählen, also wettbewerb, um die qualität zu steigern, als daß einzelne politiker entscheiden, was gut ist und was angemessene qualität ..."
oh! wir wollten sie das gar nicht entscheiden lassen. wie wäre es denn mit einem gesellschaftlichen diskurs? mehr wettbewerb als mehr demokratie. ach so. vermutlich, weil das dann der sogenannte markt entscheidet.
so kann man mehr kommerzialisierung auch verpacken: mehr wettbewerb als mehr demokratie. warum sollten denn die politiker sich in einen gesellschaftlichen und politischen diskurs darüber begeben, was angemessene qualität ist, zum beispiel bei der bildung. das blöde ist nur, daß mehr wettbewerb nicht zu mehr qualität führt, wenn die wettbewerber den sogenannten wettbewerb über die kosten austragen. das ist eben das reine neoliberale denken, der heilige und freie markt, in dem alle rational reagieren, in gleichheit. und amen.
ganz, nebenbei, eine geradezu aberwiztige diskussion um den begriff neoliberalismus.

laub geharkt. da weiß, spürt man, was man getan hat.

die fallen auch noch runter, früher oder später.
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immer wieder eine neue knospe.

ob die noch aufgeht? ist doch längst viel zu kalt.

diskurspolizei klingt auch nicht viel lustiger als tugendtaliban.

für eine kürzlich in bayern entdeckte art der ameisenwespe wird noch ein name gesucht. da es sich bei ihr offenbar um eine plagiatorin handelt, die nur vortäuscht, eine ameise zu sein, sollte mutilla schavanae zumindest in erwägung gezogen werden.

ja, gottchen. dieses streiflicht ist sowieso nicht zu toppen.

in der tat, man kann diesem bild eine gewisse komik nicht absprechen: This photo, of the Israeli Prime Minister, Benjamin Netanyahu, graphically illustrating the imminence of an Iranian bomb caught my attention for its comic possibilities.