als ich gestern ein video suchte, war dieses natürlich nicht verfügbar.
nicht verfügbar. nicht verfügbar. nicht verfügbar. nicht verfügbar. nicht verfügbar. nicht verfügbar. (es geht mir gut, wirklich). nicht verfügbar.
nicht verfügbar. nicht verfügbar. da kam mir so eine idee, nicht nur mir, offenbar.

das verstehe ich nicht:

"Die haben eine eigene Art von Kapitalismus auf die Beine gestellt, die zu ihrem Land passt und die dort funktioniert." also, das schon.

aber wie das gehen soll:
"Aber man sollte von anderen Modellen lernen. Die Kommunistische Partei, die Arbeitsbedingungen, die Ausbeutung, der Diebstahl geistigen Eigentums: Das wollen wir alles nicht. Aber Investitionen in Infrastruktur, gute Planung, das Management des Währungskurses, Schutz der Industrie: Darüber kann man nachdenken."

die kommunistische partei, die arbeitsbedingungen, die ausbeutung, der diebstahl geistigen eigentums, und die unterdrückung der meiningsfreiheit, und und ... das macht die eigene art von kapitalismus wohl aus, im wesentlichen.

natürlich hatte sicher niemand die ansicht...

fahnenmast im garten; suchergebnisse: 278.000.
flaggenmasten im garten aufstellen wird immer beliebter lese ich unter einem der vielen suchergebnisse oder nachbar spinnt wegen fahnenmast, nachbarschaftsstreit. ich würde mich jetzt des dingens wegen nicht streiten.

was mich so umtreibt, ist die frage, warum sich die leute einen fahnenmast in den garten stellen. ich hatte nicht bedacht, daß das immer beliebter sein könnte. auch, scheinbar, wenn nicht gerade fußball-wm ist oder so. ich finde es seltsam, so oder so. aufmerksame leser wissen, daß ich hier aus kurz-vor-moskau blogge, ich bin im osten ausgewachsen. wahrscheinlich stehe ich beflaggungen, welcher art auch immer, deshalb zwiespältig entgegen. vielleicht bin ich die einzige, die sich fragt, wessen geistes kind die leute sind, die einen fahnenmast im garten haben. vielleicht, weil ich unwillkürlich an einen fahnenappell denke. ich weiß es nicht. ich meine, das ist ein freies land und das ist geklaut: das ist gut so. soll jeder machen wie er möchte, in seinem garten. leben und leben lassen. ich ertrage ja auch jeden monat die kunterbunte mitarbeiterzeitung, die man zusammenfassen kann in einem hurra-hurra-hurra!!! wäre ich böse, sagte ich: der sozialsismus, der realexistierende, hat immer hurra-hurra-hurra und den sieg verkündet. ich sag zur kunterbunten zeitung: toll, da ich hab ich doch glatt die ganze zeit drauf gewartet (ist doch "nur" noch mehr müll).

aber, ich schweife ab. eigentlich hängt da eine "normale" deutschlandflagge, nicht die berlin-flagge.
aber, nicht vor ein paar tagen:

da hab ich erst einmal dann zweimal geschaut, den photoapparat geholt und mich wieder gefragt, wessen geistes kind diese leute sind. obwohl ich das so genau freilich nicht wissen will.

ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt bloggen will. es ist so banal wie befremdlich.

sie sind wieder da.
erwartungsgemäß verwurschtelt herr augstein was er so schreibt. was herr blome schreibt, weiß ich nicht. egal. am ende. noch was? anständige linke fahren im urlaub ans meer und machen photos von der folklore des linken widerstandes. folklore-linke, sozusagen. herrjeh.

hm, mehdorns bilanz als bahnchef ist zudem alles andere als eine referenz für den neuen job. schreibt die berliner zeitung, unzuverlässige technik, massive verspätungen und schlechter service. das schaut nicht gut aus. das möchte man im flugverkehr genauso wenig, wie auf schienen, wenn nicht noch weniger. brutalstmöglicher nachfolger nennt man den neuen chefe im tagesspiegel. herrje, was soll es nur bedeuten.

leute gibts...
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kann es sein, daß es leute gibt, die vorm computer sitzen und geradezu reflexartig auf jede meldung einschlägiger online-medien reagieren, die sie panisch verfolgen zu scheinen, um panikmache zu finden. die deutschen lieben es nicht nur vorbildlich zu sein, sie sind auch gerne gründlich und panisch, so oder und so.