28
November
ein kleines licht
Ich habe von Karl May nur sehr wenig gelesen («Durchs wilde Lugistan»? ich kann mich nicht so recht erinnern), wie auch später nur einen Band Harry Potter, der mir verordnet worden war, um auf gesellschaftlichen Ereignissen wie der freitäglichen hochkulturellen heure bleue überhaupt mitreden zu können. Mir schien dieser Winnetou samt seiner Entourage zu schlicht gestaltet, um Bedürfnisse nach mehr Weisheit steigern zu können. Aber nun, nachdem ich weiß, daß er für «Liberalismus, Menschenrechte, ähnliches» steht, vor allem aber, daß ich mir ihn «als parteilosen, christlich basierten Universalhumanisten» vorzustellen habe, denke ich darüber nach, ob ich nicht doch zu nachlässig geurteilt habe oder schlicht zu jung war, diese intellektuelle Tragweite zu erfassen.
Gut, daß ich solch eine qualifizierte Vorleserin habe. Ich werde Sie, ggf. gemeinsam mit Herrn Dell, für einen journée prévisionnelle bei «hart aber fair» als literaturexegetische Expertin vorschlagen. :-)
Ich werde Sie, ggf. gemeinsam mit Herrn Dell, für einen journée prévisionnelle bei «hart aber fair» als literaturexegetische Expertin vorschlagen.
ach nö! das ginge nur schief, jedenfalls was mich angeht. ich möchte nur still vor- oder nachlesen. wenn es ihnen gefällt schön, wenn nicht, nicht. ich kann prévisionnelle und auch sonst nichts beitragen als unsinn. und. ich greife auf karl may (irgendwie immer winnetou) nur auf fernseh-erfahrungen zurück, dergestalt: und dann starb winnetou, gegen alle regeln der serie. ich war völlig unvorbereitet. das werde ich mario adorf, der den schurken "santer" spielte, nie vergessen. (walter wüllenweber: wir fernsehkinder) so ist das, leider, oder so ähnlich. was mir zu "winnetou" einfällt, lese ich auch sehr gerne vor: die ewigen jagdgründe. |
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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