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11
August
yep!!!
3 zu 2. (fußball)
das zu zwei war ja wohl der hammer. herzklopfen, herzrasen... alles gut.
und last but not least
irre, mein laptop ist wieder im einsatz.
ja, das hintergrunddings sieht auch ein bißchen irre aus. das sollte ich überdenken. weil, alles bleibt anders.
dieses gedicht passt irgendwie und
ganz wunderbar grad zu meiner stimmung. irgendwie sehen die dinge alle gleich aus, wie ich den kopf auch drehe und wende. flüsse zum beispiel: hier eine krümmung, dort schnurgerade, ufer treten vor und zurück, die strömung treibt oder bremst, die schiffe immerhin wechseln farbe, tonhöhe und tiefgang, nur die flüsse – wasser algen kiesel schlamm, immer das gleiche. genau wie mit den stränden. der sand mag hier gelber oder feiner, dort weißer oder gröber sein, mal vertangt, mal vermuschelt oder einfach sauber: strand bleibt strand. und welle sowieso. in der erinnerung, ja, beim schreiben... aber sobald man hinschaut, wunschlos, wortlos, verschwinden die unterschiede wie in der wiese die einzelnen gräser. wiesen? ach, überall das gleiche gemisch aus grünzeug und streuobst, brennesseln, disteln und löwenzahn, überall die gleichen insekten, würmer, schmetterlinge, frühlings wie sommers zappelnd im netz der fliegenden schreie und piepser zwischen baum und gestrüpp. von den bäumen nicht zu reden. keine zwei die sich nicht ähnlich wären. eine dicke senkrechte, mehr oder weniger windschief, seitentriebe mit den immergleichen winkelzügen, blattwerk mit den ewigen tausendsechsunzwanzig tönen grün, meinetwegen rotbraun im herbst, zum einschlafen. die wolken hingegen – ja die wolken! immer launisch, lautlos, form und richtung wechselnd, schleierhaft. und doch... strenggenommen eine wie die andere, mal bauschig oder zauselig, mal düster oder kompakt, heute schafig, morgen sphärisch - unverkennbar aber wolkig, selbst bei bei turner, selbst bei rothko. wolken in gedanken wie bäume im wasser gleitend oder wiesen am strand überm schreibtisch ein bild, das allen anderen gliche, würde man sie kennen oder wiedererkennen wenigstens wie ein wort am andern. natürlich sehen gedanken anders aus, im gegensatz zu worten, weil man sie nicht sieht. wie gesichter auf der straße kopflos, im vorübergehn, im traum. aber straße ist straße und wolke ist wolke. auf deinem gesicht zwischen zwei ausflügen auf dem lande und anderswo an einem tag wie jeder andere etwas gleicher als ein tropfen auf den ersten blick oder ein sandkorn auf den zweiten später wenn es nacht wird * * * p.s. irgendwie wissen wir das längst: was die welt im innersten zusammenhält, pfeift auf differenz. selbst die muskeln, fasern, sehnen, die das schreiben: keine zelle, die nicht der andern gleicht, kein atom, das seinesgleichen nicht verrät. das muss so sein, davon leben wir, vom satz der identität. und nicht vom drechseln und zwirbeln singulärer, irregulärer oder ausnahmefälle. obwohl... irgendwie... sehen eure kritiken alle gleich aus: genauigkeit der beschreibung, vielschichtige figuren, wechsel der perspektiven, eindringlich, sprachgewalt, blablabla. ich bin universalist. ich halt mich an die fakten. und sie? (Daniele Dell'Agli) aufmerksam auf den autor geworden bin ich durch diesen text, das gedicht ist hier zu finden. und was den text angeht, ach der broder. ich hab keine meinung zu broder. muß ich? ich will nicht müssen, nicht mehr heute. obwohl ich entweder broder gut fand, ja. und das, obwohl der broder auf die dauer doch einfach nur nervig ist, am ende. ende. ende? nö. das ist auch richtig gut.
gar nicht gut
der sekundenzeiger schwirrt im uhrengehäuse herum.
das ist vielleicht blöde.
höllisch gut.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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