alle mädchen wollen prinzessinnen sein, die jungens aber nie prinzen, bemerkte meine bessere hälfte heute morgen (aha! dachte ich: das erklärt vieles, und vor allem das fernbleiben des prinzen auf seinem schimmel…) und folgerte daraus, daß sich viele frauen gerne die hochzeit des jahres ansehen werden oder es gerne würden.

ach die hochzeit. medial betrachtet, scheint es, kann man ihr kaum ausweichen. an dieser stelle hätte ich jetzt gerne einen artikel in der sz verlinkt, der so beginnt: “Adel vernichtet; Kate und William langweilig? Egal. Das Fernsehen will sich die Windsor-Hochzeit nicht verhageln lassen. Und der oscarprämierte Autor Julian Fellowes weiß um die mediale Erweckung einer Welt, die schon lange untergegangen ist. Von Rebecca Casati“ (nur die sz allein weiß, warum sie den vielleicht besten beitrag zur hochzeit des jahres nicht für jedermannn verlinkbar macht.) aber egal.

dann bleibt noch das ultimative anti-progamm mit (seltsamerweise) dem gleichen titel: “adel vernichtet“

die Jutta schon wieder mal knutschen. Zu den Bauern hab' ich noch was hübsches aus der Religionsgeschichte (das ganze aktuelle Getue hat ja ohnehin etwas Assoziatives zum Karfreitag ff.): Die Gräfin (Dönhoff) und des Fürstenknechts Leistung (den Autor lernte ich kennen als einen der letzten Lehrer, die Schülern halfen, einen gewissen Bewußtseinsgrad zu erlangen; er ist dann an die Universität geflohen).