11
Mai
(1313)
ich habe ein bißchen im bericht der kommission “selbstkontrolle in der wissenschaft” der universität bayreuth gestöbert. Der Kommission erschließt sich, was damit erklärte werden soll.(toll; es geht um die ausarbeitungen des wissenschaftlichen dienstes) Schon aus logischen Gründen konnten die Ausarbeitungen des Wissenschaftlichen Dienstes von Herrn Frhr. zu Guttenberg erst nach ihrer Entstehung genutzt werden, was Herr Frhr. zu Guttenberg, wie dargelegt, auch getan hat. ich glaube, die kommission ist über den zweifel erhaben, polemisch zu sein, oder? Die Kommission vermag nicht nachzuvollziehen, dass jemand, der über Jahre Quellen für seine Dissertation bearbeitet, derart in einen Zustand der Dauervergesslichkeit gerät, dass ihm die allerorten in seiner Arbeit nachweisbaren Falschangaben vollständig aus dem Bewusstsein geraten.
wie dem auch sei. daß menschen, die sich fehl verhalten, nichts in der politik zu suchen haben ist illusorisch. wenn man menschen in der politik haben will. menschen jedoch, die ihr fehlverhalten dauerhaft bestreiten, sollten aber, denke ich, keine politische verantwortung tragen (müssen). weniger aus moralischen als aus logischen gründen denke ich das. denn aus fehlern lernt man bzw. kann man lernen. wenn menschen sich und anderen aber keinen fehler eingestehen können, können sie auch nichts daraus lernen, es womöglich auch nicht wollen. dieser anspruch an menschen, insbesondere in der politik, ist wohl nicht zu hoch. ende. --- vom bruderherz in bayern weiß ich, daß es da nicht nur eine gelbe tonne gibt sondern derer mehrere. so gesehen kann man nur in berlin (das ich ausdrücklich in kurz-vor-moskau einbeziehe) schreiben: projekt gelbe tonne; in bayern hieße es zudem: in welche? am ende ist tonne tonne. aber: steht es denn so schlimm, wie es ausschaut für die ftp? mit sicherheit dann, denke ich, wenn sie versucht, authentisch werden zu wollen. diese art authenzität kann man gleich mal mit in die tonne kloppen.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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