09
Juni
Mit Abriß
(und [Wieder-]Aufbau) beschäftigt sich intensiv seit langem Genova68, zum Beispiel hier.
danke! das ist gut.
ich bin ja (selbstverfreilich) kein fan des schloßes. gerade heute habe ich gedacht, konsequenterweise bräuchte es nur noch einen kaiser, wenn das schloß "wieder" steht. Liebster Jean,
nochmals ein kurzer Abriß über den Gedanken eines Königstums (wir hatten das ja schon angeschnitten wie eine Geburtstagstorte für eine Feier, die noch ausssteht). Nach dem Krieg den Palästen wieder über einen Aufbau nachzudenken, und das aus Ihrem Munde ... ich höre da die Vöglein zwitschern und die Glocken läuten (keine Kirchenglocken wohlgemerkt, sondern jene, die die weihnachtliche Bescherung einläuten) ... Sie hadern (im negativen Fall) oder kokettieren (im positiven Fall) nun doch mit einer Anstellung als Monarch-Falter. Ich selbst - Schachmatt, wie man aus den alten Einträgen herauszulesen vermag - dürfte mich dennoch als Garde andienen, auf daß wir nicht bald in neuen Strömen blauen Blutes zu waten wollten.
Ich sehe am Ende des Tunnels nun doch keine Kerzenstummel, sondern das Ferne Schreiten der Fackelträger einer neuen Literatur des strahlenden Lebens und der puren Freude. Ich sehe Bachanalien und zur Rettung der Thesen der hartenlinie wird eine weitere Göttin kommen, die uns am roten Faden in die richtige Richtung führen wird ARIADNE!There is more hope than just dope ;) da gibt wohl Missverständlichkeiten
... oder wie darf ich das als zwangsassimilierter Europäer wohl verstehen? Mir mir Nationalismus auch nur im Entferntesten zu "drohen" ... oder seh ich das on me iner Verblendung völlig falsch... zeugt von von einer Infamität, die ich Ihnen in meinen kühnsten Träumen nicht zutraue. Sie schienen mir vertraut wie das überwuchhernde Unkraut meines Nachbars. Da läuft was gründlich falsch.
oh, einemaria. das war ein politisch inkorrekter scherz. bitte keine panik.
(vom [wieder-]aufbau zu auferstanden aus ruinen, und so weiter und zurück... hört hört.) einfach nur eine irre assoziation. ich hab mit nationalismus nix im sinn, wir haben den text ja nie gesungen – ich muß zugeben, ich habe mich ein bißchen erschrocken. infam? wahrscheinlich eher infantil und mißverständlich. Da läuft was gründlich falsch. das auf jeden fall. Dass was gründlich falsch läuft,
keine Frage. Aber nicht zwischen uns. Ich hatte das eher für die Mitleser noch mal mit Nachdruck deutlich zu machen versucht. "hartelinie" ist ja auch ein einfach misszudeutender Begriff, auf dessen Grundfeste, bestehend aus Anstand und Liebe, nicht oft genug hingewiesen werden kann.
PS: Ihr musikalischer Link hat mich auf einem einsamen Bahnsteig erwischt und erst nach Mitsingen der ersten Strophe wurde ich überrollt vom Fahrtwind des vorbeirauschendem Nationalismus. Ein Glück für jeden Freidenker, daß man spätestens dann aufgrund des Zutodegerolltseins nicht mehr weitersingen kann. Anstand und Liebe.
Ob Sie mir mal erläutern könnten, wie so etwas freidenkerisch funktioniert? Überhaupt freidenkerisch. Ist das mittlerweile nicht moralisch längst in die Schranken verwiesen? Ich insistiere, da ich gerade romanesk hilflos durch die Definitonen der Liebe taumle. Muß es nicht längst wieder heißen: Sitte und Anstand?
(eine kleine einmischung)
anstand und liebe oder sitte und anstand.
(mathematisch betrachtet) liebe oder sitte oder? meine herren! ach, sie machen ja eh was sie wollen. (das ist aber gut so.) @einemaria zutodegerolltsein, oder plattvonsonempathos. oder so ähnlichst. @herr stubenzweig wovon man nicht sprechen kann das ist so hintergründig wie schön. # liebe mitleserinnen und mitleser, ach, sie machen ja eh was sie wollen. (das ist aber gut so.) alles neu Als hätten wir jemals die Wahl gehabt,
zu tun - und vor allem zu lassen - was wir wollten. Das ist schon im Ansatz ein wenig zynisch. Aber das Wörtchen "Zutodegerolltsein" hatte ich geradezu in den Fingern und mich dann doch gescheut, es zu verwenden - ich danke Ihnen für diese Verantwortungsübernahme. Scheinbar kommen wir um dieses neue Wörtchen nicht herum. Und so allneudeutsch ist es wohl auch nicht mehr.
In diesem Gekreisel darf es dann auch nicht verwundern, wenn das Unaussprechliche letztendlich doch immer wieder wiederholt wird. Ihr Gefolk, einemaria, hartelinie und Kohorten zynisch?
wir durften an eine freie wahl geglaubt haben können sollen. es müßte was undenkbares sein, daß es unaussprechlich bleibt. aber, manchmal gibt es auch berechtigte grenzen. es muß nicht jede schutzmauer niedergerissen werden. gefolk? you made my day! |
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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