ist einkaufstag. während ich bereits alle produkte des täglichen bedarfes im einkaubskorb versammelt hatte, war der herzallerliebste-die weitaus bessere hälfte noch irgendwo in den gängen unterwegs - treffpunkt ist immer der zeitungsstand. ich schaute hier und blätterte da und hatte schon so ein komisches gefühl, als ich die "junge freiheit" beschaute und auf seite zwei (meinung!) schaute und dachte auweia, ist ja übel. schnell zurück ins regal damit. (hilfe!) wenn sie etwas intelligentes zum thema freiheit lesen möchten, kann ich ihnen diese wunderbare ausgabe empfehlen. ich habe mir auch die ausgabe "vernunft" bestellt (ich fürchte, ich will sie alle haben, die alten und neuen) und warte nur auf die neueste ausgabe, um ein weiteres bündnis namens abonnement einzugehen.

die produktflut spülte den herzallerliebsten, die weitaus bessere hälfte, aus den gängen, und er: griff beherzt zu den autozeitschriften. mich lächelte dagegen schnickschack samt computerzeitschrift (kunterbunte frauenzeitschriften und kochgedöns sind mir die pest und cholera.) an. (es ist wahrscheinlich gar nicht so gewesen: aber, gab es nicht mal eine zeit für: erst der schnickschnak, dann der inhalt? und heute? erst der schnickschnack, das ist der inhalt?) egal.
hätte, was auch immer, mich nicht angelächelt, hätte ich nicht "spielen" können: bildbearbeitungsprogramme.


das originalphoto kann ich ihnen ersparen. wären da nicht ein luftballon und ein wort, würde noch mehr auffallen, was für ein gräßliches photo das ist. (bildbearbeitungsprogramme können gräßliche photos nicht besser machen, sie können helfen beim ablenken).

ich gehe jeden tag über die warschauer brücke, schön ist die nicht. auch nicht heimelig. besser gesagt, unter ihr.

(in berlin ist es sitte, einfach so rumzumale(r)n, obwohl das doch eine unsitte ist.

gegenvorschlag.

es wird einigermaßen klar, was aufhübschen bedeuten kann:

die realität.

und mein bildbearbeitungsprogramm.

nur bei den blümchen.

da habe ich wohl was falsch gemacht.