20
August
Wir machen uns nicht klar, in welchem Glück wir leben, und es fällt uns schwer zu begreifen, dass dieses Glück bröckelt. Es hat etwas Obszön-Dummes, dass wir nicht begreifen wollen, in was für einer Ausnahmesituation wir aufwuchsen, in welchem kostbaren Moment der Weltgeschichte, dass wir ihn einfach als Normalfall nehmen.

mitschuetteln

 
da lacht das herz; da fängt frau kopfschuetteln auf ihre mittelalten tage an, einen leserbrief zu schreiben: danke!

edit:
anmerkungen:
Den jungen Männern, die in Sekunden Milliarden verschieben, ist klar, was sie treiben, und auch die Sparkassenangestellte, die ahnungslosen Kunden exakt die Papiere anbietet, die ihre Kasse loswerden möchte, weiß, was sie tut. Ihnen fehlen nicht die Werte. Ihnen fehlt das Rückgrat, sie dann, wenn sie bedroht, wenn sie also am dringendsten gebraucht werden, zu verteidigen.
gebraucht wird rückrat vielleicht, honoriert aber wird rücksichtslosigkeit. der schnellste gewinnt; wer zu spät kommt, den bestraft der verlust und der ehrliche ist der dumme. solange diese leitsätze gelten, haben wir einerseits werte, die wir eigentlich haben und gleichzeitig sind sie uns lästig - da sie die gewinnmaximierung behindern. wir können mit werten nichts anfangen, so wenig am ende wie mit behinderungen. alles (in allem) eine systemstörung.


Als die, die das Geld hatten, es verspielt hatten, da wandten sie sich an den Staat, nicht wie ein Hartz-Empfänger um ein paar Hundert Euro bittend, sondern sie wollten Milliarden, um den Status quo, um ihren Status quo zu retten. Das gelang ihnen. Sie waren "systemrelevant" oder verstanden es, sich als "systemrelevant" darzustellen.
hierzu wäre noch festzuhalten, daß immer wieder betont wird, die privaten gläubiger würden beteiligt am verhindern des zusammenbruches oder man könnte auch sagen am verhindern der implosion des euro. die verkaufen sich so als verantwortungsvoll. und haben es längst eingepreist. der verlust wird nicht an ihnen hängen bleiben.
kopfschuetteln seit 6256 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
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