21
März
im wunderbaren feuilleton der süddeutschen zeitung heute ein artikel: "es ist zeit zu wählen; in frankfurt entstehen zwei neue viertel, die eine alte frage aufwerfen: in welcher stadt wollen wir leben?" (nicht online, es ist zum verzweifeln) ich dachte dabei an die dokumentation: die angst hat tausend augen. vielleicht haben sie das glück, schweizer fernsehen zu empfangen. interessanter als die veränderung der städtearchitektur nach 9/11 war dabei das was über nichtöffentliche plätze in den städten und die folgen erzählt und gezeigt wurde. abgeriegelte viertel, in denen die menschen zum beispiel als konsumenten willkommen sind, aber wenn sie nicht konsumenten sind, dann wohl nicht.
(zum weiter lesen)
Dazu fällt mir ein, dass ich in den letzten Jahren immer wieder beobachten konnte, dass bei uns nach Umgestaltungen im öffentlichen Raum mit einem Mal weniger öffentliche Sitzbänke vorhanden waren, als vor den Umbauten. Zum Teil wurden diese Sitzmöglichkeiten dann erst aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung nachinstalliert. Freilich, es gibt immer irgendwo Sitzgelegenheiten, aber die Gastgärten von Kaffee- und Wirtshäusern sind eben stets mit einem Konsumzwang verbunden, was vermutlich auch die Intention dahinter ist, weshalb man Bänke nach und nach verschwinden lässt. Es gäbe fürwahr viele Beispiele für die Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes.
in kurz-vor-moskau spart man sich die papierkörbe. so weit das auge blicken kann, kein einziger weit und breit.
in der moderen reitanlage um die ecke, die ist aber privat, gibt es zusätzlich behältnisse für die hinterlassenschaften der hunde. (ich speichere das mal mit ab: monopoly, falls ich jemals dazu komme.) |
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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