01
März
zu guter letzt ein gedicht
ein requiem für einen wicht
(hölderin)

es war einmal ein Land
in dem das denken verboten
nur ein kleiner wicht
befolgte die gebote nicht
er wurde bedrängt er wurde bedroht
denn auf das denken da stand der tod

der könig rief drei häscher
die kamen aus südwest
sie fangen den wicht und nahmen ihn fest
sie banden ihn und schlugen ihn
nahmen sein augenlicht
wie sehr sie auch suchten
wie sehr sie auch fluchten
sie fanden das denken nicht.

der könig sprach
wer denkt muss sterben
dies leiden
darf sich nicht vererben
dein tod soll dafür werben
dein tod soll dafür werben

die häscher trugen ihn fort

daran nahm der wicht sein denken
und schenkte es den wälen
die meere nahmen es auf

das denken fand man bis heute nicht
bis heute nicht
bis heute nicht
bis heute nicht
bis heute nicht...


 
 
Wir häufen einen stetig wachsenden Müllberg an und finden nicht einmal die Worte, um künftige Generationen davor zu warnen.

 
 
money for nothing oder falschgeld fürn falschen fuffziger.
(ist doch das gleiche.)

das ist politisch?! - das ist auch eine ansage an die bevölkerung.

 
 
was es alles für preise gibt. einst suchte ich eine glosse des besten glossators der berliner zeitung (glossator - himmel! noch nie gehört, der duden anno 91 sagte das), also des besten glossators, herrn andré mielke. da las ich, er hat sogar einen preis erhalten. recht so, hier noch ein beispiel.

man könnte fast unter oder über jede glosse schreiben: the very best of, ich würde sagen: launische kommentare.
lieber herr mielke, es gibt doch jüngere zeitungsleser, oder?
in diesem land? wo die jungen nicht mehr erzogen werden, sondern
sagen wir mal geprägt.
(lassen wir das lieber, besser ist es...)

#

und noch ein preisträger, diesjährig: götz aly. herzlichen glückwunsch!
(auch von mir, sozuagen.)

 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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