23
Mai
anmerkungen
Neben der Verelendung der Griechen ging es freilich auch um die Verelendung der von Ernst geführten deutschen Linken., so schreibt die berliner zeitung heute. und weiter: Die Linke ist jedenfalls weit davon entfernt, dass das Schicksal eines Landes oder gar eines ganzen Kontinents an ihr hängt. Bei Tsipras ist das anders.
brauchte es eine kampagne, oder besser gefragt: wieviel kampagne brauchte es denn wirklich? wenn man es mal anders herum sieht, ist es doch so: es mag zwar eine mehrheit links von frau merkel zustande kommen, je nach dem wie man die piraten einordnen möchte. aber das würde, das ist meine prognose, nichts daran ändern, daß diese nur auf dem papier bliebe. traurig, aber wahr. wobei ich im grunde fast ein echtes problem damit habe, spd+grüne+linke als linke mehrheit zu betrachten. zudem sehe ich den widerspruch, daß die linke ja überhaupt mit spd und grünen wollen können müßte. es mag eine kampagne sein, die als solche nicht gesehen wird oder gesehen werden wollte, ich denke aber, daß das siechtum der linken absehbar war. das dürfte mit ernst/lötzsch seinen anfang genommen haben. als außenstehende ist mir jedenfalls aufgefallen, ganz nebenbei, daß das west-ost-mann-frau-prinzip doch die kluft, die es offentlichtlich gibt, eher zementierte; auch wenn dieses prinzip vielleicht gut im sinne von links gemeint war. was sich vielleicht am besten an einem kommentar zeigen läßt: Wie soll übrigens – angesichts solcher Statuten sogar der Linken – die Mauer in unseren Köpfen fallen. dazu kommt: für landeswahlkämpfe mochte das ja noch funktionieren, daß man sich nicht auf eine gemeinsame strategie einigen konnte, hier opposition und dort mitregieren. für den bund geht das aber nun mal nicht. wieso hat man das (so lange) ignoriert? ob die bereits am wochendende diskutierte frauen-doppelspitze, der dritte weg nicht nur eine notlösung ist, sondern die gegen-seitigen ressentiments aufzulösen, wenigstens zu moderieren versteht, wird sich zeigen (müssen).
fürs archiv:
ergänzendes:
Ergänzung zum Beitrag zur Linken und zum Rat an Lafontaine: Ein historisch bedeutsamer Tag
Die Linkspartei. Blick in den Abgrund zitat: "Mit diesem Personaltableau werden die bestehenden Konflikte institutionalisiert. Denn dass die Mitglieder der Parteiführung in dem schwierigen Prozess der „inneren Einigung“ konstruktiv zusammenarbeiten, muss bezweifelt werden. Vorausgesetzt, der Parteitag segnet diesen Vorschlag tatsächlich ab (was keineswegs feststeht), steht daher zu befürchten, dass sich die Mitglieder der Parteiführung wechselseitig blockieren. |
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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