...das, was allenthalben im Fernsehen stattfindet, nur noch schemenhaft an das erinnert, was wir uns gemeinhin unter der Wahrheit vorstellen. Wenn bereits Reality-Soaps gescriptet sind, was ist dann noch »wahr«? »Gibt es überhaupt ein reales Leben im Virtuellen?«, könnte man augenzwinkernd formulieren. Passend dazu fallen mir die Einleitungsworte einer gewissen US-amerikanischen Mystery-Serie ein, die da lauten:

»Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah beieinander liegen; in der Tatsachen oft wie Phantasiegebilde erscheinen, die wir uns nicht erklären können. Können Sie Wahrheit und Lüge unterscheiden?«

Ich gebe zu, mir fällt es mitunter schwer. Wie dem auch sei; sie haben da wieder einmal eine Perle herausgepickt, Frau kopfschuetteln.

Die Serie selbst würde ich im Übrigen nicht unbedingt als sehenswert erachten - fassen Sie obiges Zitat also nicht als Filmempfehlung auf. Mir ging es nur um die einleitenden Worte, die mein Gehirn auf wundersame Weise nahezu im Original abgespeichert hat - und das, obwohl ich in meinem Leben höchstens eine Folge dieser Serie sah - und das dürfte über ein Jahrzehnt her sein.