11
Juli
zu süß, es nicht zu bloggen
schnell und einfach erklärt: der rettungsschirm
(gefunden bei insm blog)

das bild der empfänger des geldes wäre beziehungsweise ist
natürlich weniger süß. der sinn des rettungsschirmes ist ja
nicht etwa zu wissen, wo das geld landet.
versteht sich fast von selbst.

 
 
„das vermeiden kann auf dauer nicht vermieden werden“
ja, so oder so ähnlich.
#
und musique.
#
mehr musique.
#

gelesen. auf empfehlung des autors. ein flop sagte er, aber er hat um jeden satz gerungen. ambitionierte sätze.
nein, nein! das ist absolut nicht kritisch gemeint. ich mag diese sätze.

und sie sahen sich selbst, gespiegelt in den riesigen braunen fenstern, der leere ährenkranz darüber, der alles war: weltgeschichte, weltfrieden und weltschmerz.
...
die wortführende barz, sich den damenbart streichend: offizierswitwe, die haare graublau, in stahlgewittern gehärtet, unbelehrt von aller geschichte und ungebrochen. sie war zweimal verheiratet gewesen, in den dreißigern und in den fünfzigern, ein krieger pro staat, und wollte die kaffeetasse nach dem essen immer gestrichen voll.
...
rosalies mutter stand fein und adrett auf dem siebzehnten juni und blickte nun abwechselnd auf das brandenburger tor und auf georg und rosalie und lobte die wiedervereinigung; sie betonte vor allem das wieder, die lange erwartete konzession an den westen, ein fälliges geschenk für leute wie rosalies mutter. trotz allem rümpfte sie die nase über die vielen ossis; also doch kein geschenk, eher ein tribut.

last but not least:
minuten später fiel ihr ein satz ein: dass man über das leben urteilen sollte, als ob man selbst gar nicht dazugehörte. das war leichter gesagt als getan.
einfach herrlich. eigentlich (fast) ein schlußwort.

#
die weitaus-bessere-hälfte fragte, ob denn nun der junge das mädchen kriegt (komisches wort in diesem zusammenhang; aber, lassen wir es mal so stehen). tja.

 
 
wort der woche:
"sorry"

(bob diamond, ehemliger vorstandsvorsitzender von barclays)

 
 
heiteres zitate-raten: wer hats gesagt?
Wir bleiben bei dem Credo: Jedes Produkt, jeder Akteur und jeder Finanzmarktteilnehmer muss reguliert sein, damit wir einen Überblick darüber haben, was auf den Finanzmärkten geschieht. Das ist die soziale Marktwirtschaft, wie wir sie in der Realwirtschaft seit Jahrzehnten kennen, und das muss auch für die Finanzwirtschaft in gleicher Weise gelten.
klingt ja echt böse und gemein, da zittern doch die märkte.
ach so, sie war es. also, alles halb so wild, ist ja gaaar nicht so gemeint (gewesen).

ganz nebenbei, mich wundert ja kaum noch was. wenn dann vielleicht noch, wie diese frau das schafft, immer so dazustehen, als hätte sie mit ihrem saftladen namens buntestregierung und ihrer chaotenkoalition nix zu tun. wahnsinn.
(gefunden bei feynsinn)

apropos …

der uhl, ja der uhl, ist er nicht niedlich? die einwohnermeldeämter, die müßten mit der einwilligungslösung soo viele briefe oder eine mail oder was auch immer schreiben, weil irgendwelche leute abiturfeier machen wollen und ihre ehemaligen mitschüler suchen, ich lach mich weg. außerdem ist die wahrheit ganz anders, behauptet er jedenfalls, weil die leute ihre anschrift und ihre namen massenhaft hergeben. und daß die leute (übrigens, viele nicht alle! döskopp.) sich dabei überhaupt nichts denken. mag ja sein, aber das heißt ja noch lange nicht, daß der staat mit den daten handeln darf.


beam me up scotty

 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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