03
Januar
"man kann sich mit broder in wahrheit nicht vernünftig unterhalten."
ich kann ihm, augstein, diese einschätzung nicht verdenken. wenn die kritik an israels regierung antisemitismus ist. ... na! dann! dann kann ich nur noch den kopf schütteln.
Das Interview mit dem Soziologen und Antisemitismusforscher Klaus Holz zu dem Thema heute im DRadio fand ich interessant (Audio).
Habe es gleich 'mal jenem englischen Freund geschickt, der seit einiger Zeit leider spinnt. na! sie sind ja geduldig.
ich habe das nicht zu ende gehört ... und, "zeit der irren und idioten" oh ja. irre ins irrenhaus, schlaue ins parlament. wie es so schön heißt:
"Das Streichholz im Auge des anderen sieht jeder,
nur den Balken im eigenen Auge nicht." Wir kennen uns schon sehr lange. Er sitzt zu viel allein daheim herum, das tut den wenigsten Menschen gut, vor allem nicht, wenn sie dann auch noch zuviel fernsehen.
Erst recht nicht, wenn das irgendso ein komischer amerikanischer Sender ist, in dem sich Verschwörungstheoretiker ausbreiten. Als er mich neulich anrief, fing er irgendwann wieder davon an. Wenn man dagegen argumentiert, kommt bei solchen Leuten dann stets das Argument, dass man halt keine Ahnung hätte und nicht informiert sei usw. usf. Das Telefonat dauerte daraufhin nicht mehr lang.
das schöne an den verschwörungstheorien ist, daß sie so schön passen; mit einem nachteil, nur in der theorie.
was soll ich sagen, das leben ist zu einfach und kompliziert zugleich, und die erklärungen sind so langweilig zuweilen, so wie liveticker zum weltuntergang zum beispiel. schön ist das nicht, und verstehen kann man das wahrscheinlich auch nicht. obwohl ich (wiederum) verstehen kann, daß es gute gründe gibt, sich aus der realitiät zurückzuziehen. nur, eine lösung ist das nicht. aber, möglicherweise - traurigerweise, sind die optionen nur die anzahl der fernsehkanäle. das oder die muß man sich selbst aussuchen, manchmal leider (und dabei habe ich immer die "ddr" im kopf, die das auszusuchen suchte; hat auch nicht funktioniert.) ich finde, die menschen haben auch ein recht darauf, nicht zu funktionieren. wie auch immer. auch wenn das nicht immer erfreulich ist.
chat atkins
(link
)
Broder schießt sich selbst gerade ökonomisch ins Knie. Dazu habe ich mir mal was wortgemalt ...
nach seinem selbstbild schießt er lieber anderen ins knie als den vogel ab.
bleibt ein abgeschossener vogel...
ich habe das auch so verstanden: der broder schmeißt hin; aber schön-böser klingt die geschichte mit geschmissen. dieses seltsame statement des herrn b. hätte ich freilich voranstellen sollen, nur mag ich nicht diesen springermist verlinken. nebenbei, glaube ich, braucht es nicht viel, daß broder "sein cholerisches temperament nicht mehr zügeln" kann. # und das noch. das simon wiesenthal center war sich leider nicht zu schade. schade (drum).
abschließend (wohl), eine schöne zusammenstellung: volle breitseite.
# und der vollständigkeit halber, das interview mit prof. julius schoeps auf radio eins. |
kopfschuetteln seit 6256 tagen
update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt.
einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache
the revolution will not be televised. in eigener sache
sachen suchen
kalendersache
gute sachen - manchmal auch komplizen
einfach einemaria (von wegen einfach!) mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
gesagte sachen
/ "ferdinandvonschirachesk"
schriftsache
nebensache
|