06
Januar
"jetzt schlägts 13". der prantl war heute gut (vor allem im "presseclub nachgefragt"; hier vollständig zum hören; und irgendwann auch bei phönix vollständig zu sehen.)
allerdings, was den lindner zum hoffnungsträger macht ("Rösler selbst wird den zweiten Jahrestag seiner Wahl zum Parteichef, der im Mai wäre, wohl nicht mehr als Parteichef erleben. Es wird dann wahrscheinlich Rainer Brüderle, der zwar kein weiser Alter, aber ein begabter Polemiker ist, übergangsweise die FDP führen, zusammen mit dem jungen Christian Lindner als Vize; Hoffnungsverwalter der eine, Hoffnungsträger der andere. Sie werden versuchen, die liberalen Reste zusammenzukratzen und so zu verzieren, dass das wie ein frisches Angebot aussieht."), das wüßte ich gerne mal. mag der auch intelligenter als rösler und döring und brüderle zusammen sein. vom gleichen neoliberalen schlag ist er allemal. da kann er noch so lange mit "noch eine chance für die liberalen..." herumwinken. da sollte man sich keine illusionen machen. und, sehen wir mal von frau leutheusser-schnarrenberger ab; die fdp und bügerrechte, das ist was für idealisten, leider. interessant fand ich die "diskussion" ums kanzlerinnen- oder kanzlergehalt. vornehme zurückhaltung. ja, gehaltsdebatten gelten in deutschland als neiddebatten. mir fehlte dennoch der einwand, warum denn eigentlich ein gehalt jenseits der 250.000 bis 300.000 euro nicht zu hoch ist. denn die frage ist doch nicht, ob die kanzlerin im vergleich zum sparkassendirektor zu wenig verdient, sondern ob der sparkassendirektor zu viel verdient und zwar gemessen am durchschnittseinkommen. der ackermann, der ehemalige deutschbanker begründet ja spitzengehälter gerne mit dem hinweis auf die sogenannten talente (die würden nämlich woandershin gehen), ein blick in den wirtschaftsteil: talentfreiheit (und überhaupt, talent!) und spitzengehälter schließen sich nicht aus, warum auch. das übrigens macht selbstverständlich alles der markt, von ganz alleine. außerdem müßte man, wenn man das diskutierte, womöglich noch über das eigene gehalt reden. nein, danke. den hinweis (von prantl), die aussage des artikel 14 des grundgesetzes: "eigentum verpflichtet" zum wahlkampfthema zu machen, eine gute idee. dürfte aber weder bei rot-grün noch schwarz-gelb, demzufolge auch nicht bei schwarz-grün verfangen. wer wollte noch ernsthaft den privateigentümern verdenken, es mit den verpflichtungen nicht so genau zu nehmen, wenn "der staat" (sprich die regierungen) sich um verpflichtungen einen kehrricht kümmert, indem er sein eigentum verscherbelt; freilich ist das keine option für privateigentümer. kein eigentum, keine verpflichtungen für den staat und mehr eigentum ohne verpflichtungen für die, für die regiert wird. wie gesagt: rot-grün, schwarz-gelb, und schwarz-grün stünde dem auch nicht im wege. (gehen sie trotzdem wählen, man weiß ja nie...) # wieso blogs und blogger ihre besten zeiten hinter sich haben, würde ich dann auch gern wissen, ein ander mal.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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