19
Januar
wieso blogs und blogger ihre besten zeiten hinter sich haben, würde ich dann auch gern wissen, ein ander mal.*
ich glaube, seit ich blogge (2004, das blog gibt es nicht mehr), sind blogs in der krise. erst, weil sie so bedeutungslos waren; später, weil sie hip waren, so daß sie gerne zu pr-zwecken eingesetzt wurden; mittlerweile ergänzen die online-portale von zeitungen mit blogs, was der blogger (der gemeine) nicht mehr überschauen kann (oder will). facebook, google+ & twitter sind facebook, google+ & twitter, blogs bleiben blogs. wobei es nebenbei zunehmend verdächtig ist, mit facebook nichts am hut zu haben, was auch immer.

aber darum geht es ja nicht. es geht, ging, ja darum: "Kenner des Internets sagen, auch Blogs und Blogger hätten ihre beste Zeit schon hinter sich, weil sie sich in einer ‚Sandwich-Position’ zwischen Facebook und Google+ einerseits und Twitter andererseits befänden. Gemeint ist damit, dass die Blogs im Vergleich zu den genannten Konkurrenten nicht mehr so viel zu bieten hätten.“

und, dazu dieser kommentar: "An diesem Absatz ist einfach nichts durchdacht. Wahrscheinlich war Prantl nicht bei der Sache. Vielleicht hatte er eine Lebensmittelvergiftung von einem vergammelten Burger, und ein Praktikant musste den Kommentar zu Ende schreiben."

na ja. prantl - und ich lese gern, was er schreibt - würde eher noch ein vergammelter burger unterkommen, als daß er blogs läse, so liest sich das. einen praktikanten ließe er bestimmt nicht zu ende schreiben, eine lebensmittelvergiftung mal ausgeschlossen.

und dabei müßte man gar nicht lange suchen (die auswahl ist selbstverfreilich ganz willkürlich), nach den blogs, jenseits der (ge)zeiten. hier, quasi um die ecke: die sargnagelschmiede, oder feynsinn. und bitte! die nachdenkseiten.

so gesehen, ja. es gibt (und gab schon immer) eine krise der blogger:
die journalisten.

mitschuetteln

kopfschuetteln seit 6256 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
Januar 2013
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 2 
 4 
 5 
10
11
12
13
15
23
 
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ "ferdinandvonschirachesk"... damals / Wie wäre es... kopfschuetteln / krass, kopfschuetteln / Hinzukommt ein grundlegendes... kopfschuetteln / das wird ein bißchen... kopfschuetteln / gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville