03
April
so alles in allem
hatte ich im kopf, auf dem weg von charlottenburg,

(und picasso, klee und matisse noch im hinterkopf) auf dem weg zurück nach kurz-vor-moskau (die weitaus bessere hälfte fuhr nicht auf der öden autobahn.
lieber mitten durch die stadt,) die reichstagskuppel war wie immer gut besucht, an der amerikanischen botschaft vorbei, wo man wenige hundert meter weiter auch von den russen bestens überwacht wird, das wirkt erst mal lustig.

aber immer, wenn wir an der amerikanischen botschaft (und damit bei der nsa) vorbeifahren, habe ich eine schmallippige kanzlerin vor augen: das geht gar nicht! immer, wenn es um den nsu geht, habe ich die vollmundige kanzlerlin noch in den ohren: alles würde rückhaltlos aufgeklärt.

die sogenannte nsa-affäre war beendet, bevor man mit der aufklärung begann. es gibt einen geradezu sagenhaften mangel an erkenntnissen. die besten freunde der nsa haben da wenigstens ihre weltraumtheorie. und sie leben noch? diese frage ist jetzt nicht die klassische begrüßungsformel gegenüber zeugen der nsu-ausschüsse in diversen ländern sondern ein zitat aus dem weißen rössl (in der bar jeder vernunft). wenn das lebendigsein ganz offensichtlich durch erscheinen eines zeugen gegeben ist, leiden sie unter erstaunlichen gedächtnislücken. mit sicherheit stellt man sich sogenannte sicherheitsbehörden und deren personal anders vor, mit verlaub, entschlossener. so wie beim aktenschreddern.

denn einerseits fand das schreddern der akten fristgerecht statt und andererseits geben sich ranghohe beamte von sogenannten sicherheitsbehörden vor untersuchungsausschüssen mindestens halbdement. das abenteuerliche halbphantasitische verwundert den zuschauer oder -hörer immer wieder.

die frage ist eigentlich überflüssig; aber warum fällt dann nicht alles in sich zusammen, so alles in allem?

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update: 2024.04.15, 22:07
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