"aber das führt ja sowieso nirgendwohin" (aleander osang)*
es ist eine gute und mittlerweile eine ältere tradition, daß ich mir den (so nenne ich ihn jedenfalls) alternativen presseclub anschaue. ja doch! die sind vielleicht einig aus dem häuschen, weil dieser wahnsinn nicht hier stattfindet und sie haben auch nicht klassenkampf gesagt. im echten presseclub haben sie auch nicht vom klassenkampf geredet. nur brigitte fehrle hat angemerkt, daß es sich bei was (weiß ich nicht mehr) nicht um ein konservatives anliegen (von was auch immer) sondern um ein ängstliches anliegen (von was auch immer) handelt. konservativ nicht mit ängstlich zu verwechseln ist wenigstens ein anfang, ja bitte, von was auch immer.
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heute habe ich ein interview gehört, welches mich dann doch eher ratlos zurück ließ. aber nicht, weil jemand "trump für einen kotzbrocken hält, der aber außenpolitisch wählbar ist" sondern das: "Amerika kann brutal und rücksichtslos in der Wirtschaft agieren, wie er das meinetwegen personifiziert. Er kann in einer Weise auftreten, die international nicht nur Freude macht. Nur wir haben das immer ausgeblendet und ich würde sagen, ich habe das auch in meinen Betrachtungen zu den USA zu wenig gesehen in der Vergangenheit" das sagt ein politikwissenschaftler, der sich mit kernfragen amerikanischer außenpoilik beschäftigt (hat). he? hab ich mich gefragt: habe ich das richtig gehört? leider ja.
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ein land, das "international nur freude macht". ich mußte schon ganze kontinente wegstreichen, selbstverfreilich rein gedanklich nur.
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also? der klassenkampf: ein wort, welches in presseclubs jeglicher art von jeher nicht fällt, und wenn, na dann! wird im nächsten bundestagswahlkampf auch eher unter den tisch fallen. ob es uns nun gefällt oder nicht. ich prophezeie ihnen vielmehr das wort; und auch dazu kann dieses aus dem kontext gezogene zitat (der woche) stehen: ("der soja-cappuccino kostet 3,50 euro. das verunsichert die leute") den kulturkampf. vielleicht, weil er "einfacher zu gewinnen ist". vielleicht auch, weil für viele die antwort auf die frage nach dem klassenbewußtsein die allergrößte verunsicherung ist, bei allen unterschieden.
(*darauf komme ich vielleicht später mal zurück)
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update: 2024.11.15, 19:57
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the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen:
"Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."
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