06
Oktober

das war wirklich eine schöne lesung.
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und morgen wird es bestimmt interessant, ich hoffe nur, wir müssen nicht singen. aber am ende dieser woche steht mein persönliches highlight an. ich höre was bisher geschah von der ersten stunde an (zumindest in ebendieser konstellation: geschichtsjournalist joachim telgenbüscher und historiker nils minkmar), vielleicht ist sogar das die bisher unterhaltsamste folge.
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und wenn es um geschichte geht: mein tipp, die drei letzten folgen von tatort kunst. heißt fehlende manuskrikpte und hannovers dunkles erbe mit erwartbarem enttäuschendem ausgang, bislang jedenfalls.


 
 
16
September

wüst will nicht (sehr seltsam übrigens und @GildaSahebi ein echter lichtblick), aber der dünnhäutige merz? oder doch der großspurige söder? dieses "alles geht den bach runter", was man wettertechnisch nicht ausschließen kann, hier ist es angebracht. weil: gibt es keinen vernünftigen, rationalen konservativen? ey leute, es geht um die zukunft.
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genau zukunftsklage. ich bin dabei (hoffe ich). klage und zukunft in einem wort, das ist eine traurige kombination. deswegen.
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und last, but not least.
doch, das ist lustig.


 
 
04
März

ein rätsel: warum bauern(?) neuerdings autofahrer terrorisieren. drei buchempfehlungen. ein sachliches gespräch mit einem sachkundigem, ist weder paradox noch zufällig. und ein nichtappell, der veraltet klingt und doch dringlicher ist, weil mittlerweile sich selbst (freilich) verstandene (normal)bürgerliche medien, ich nenne sie mal: die vereinfacher, das motto vertreten und dafür in den kommentarspalten abgefeiert wird: es reicht ihnen, wenn sie nichts mehr glauben.


 
 
27
Januar
tipps:

in sachen podcast: cut - das silvester, das uns verfolgt.
und in sachen hiphop: naja, hiphop.


 
 
18
Januar

ok, apropos schlechte laune, bekommen sie auch nicht bei bye bye kummer. obwohl sie sich sicher auch an den einen eigenen schlechte-laune-moment, stichwort corona, erinnern können.
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gefühlt ist die ganze republik im protest. ich hätte auch gern protestiert, letzte woche und diese, gegen was auch immer. weil irgendwer streikt oder irgendwas blockiert, sozusagen mitmachen. aber eher in die richtung: menschen, die lieber mitbürger sein wollen als wutbürger.
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den punkt, es gibt "online-zeitungsportale" (menschenfeindliche monetarisierings-portale) lasse ich aus.
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diese doku ist sehenswert. mein fazit: die neue rechte hat die noafd vollends gekapert; ein ganz altes "neu". (und jörg meuthen glaube ich kein wort.)
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lieber mitbürger sein wollen als wutbürger.


 
 
21
Dezember
don't worry, don't be fritz.

es ist fast ein bißchen ungerecht, an dark kenergy zu denken, vielleicht weil ryan gosling das gegenteil einer leidkulturfigur wie friedrich merz ist. du kannst angeblich alles sein, aber irgendeine witzfigur sagt dir, dass du im zweifel nicht dazu gehörst, zu uns, zu wem auch immer, zu was oder wo auch immer.

das ist mein bescheidenes profanes, schräg, aber auch komisches
merry christmas!


 
 
15
August

ich warte schon auf eine neue folge und hoffe, thomas fischer hat sich nicht überworfen mit viktoria merkulova und holger schmidt, die eine eher journalistische einordnung vornehmen, und das meine ich nicht despektierlich, denn ich würde true crime überhaupt nicht hören, wäre da nicht immer wieder dieser gegensatz sichthörbar. die journalistischen bewertungen, oder sagen wir interpretationen, und die juristische einordnung, die so interpretationsarm wie möglich sein sollte.
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und ich mag diese polemik, abgesehen davon, daß diese richterkritik es in sich hatte. gestern nun: wo zwei oder drei zusammenkommen, ist das netzwerk nicht weit. das eigene ist dabei stets ausdruck sozialer kompetenz, das fremde stets beweis für den verfall der sitten.
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die süddeutsche erörtert in ihrer vorgezogenen (wegen feiertag) wochen-endausgabe den typisch deutschen humor, beziehungsweise fragt sich was das ist. dieter nuhr ist abgebildet.
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und dann muß ich doch auf das canceldingens eingehen. keine ahnung, wer das hierzulande zuerst in feld geführt hat. ernsthaft? als ob die gegeneinander stehenden "ränder" das nicht die ganze zeit schon täten. ididotische einlassungen zu diesem thema legen nahe, es ginge um moral oder besser noch, um toleranz. nee. es geht um macht und deutungshoheit beziehungsweise um klein halten. und manches mal um schlechte laune.
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und, was kommt jetzt? genau! gute laune ist doch klar. weil, nicht die rapper formen die gesellschaft, die rapper sind resultat der gesellschaft.


 
 
27
Mai

das mit den geisterrennen konnte ich mir ja nur schlecht vorstellen. und mit abstand betrachtet (es sei denn, man will oder muß irgendein pferde-rennenfachexperte sein), würde ich das bestimmt nicht noch mal sehen wollen. aber, das war wider erwarten dann doch ein familienevent. nicht zuletzt, weil wir es auf dem größten bildschirm sehen konnten, dem fernsehbildschirm. kein schnöder laptop und kein pc, dem ich nur nach einem informatikstudium einen ton abtrotzen könnte.
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es begann damit, daß kind1 und kind2 behaupteten, ihr handy fragte sie manchmal, ob sie irgendein youtubevideo auf dem fernseher sehen wollten. mein handy hat mich so was noch nie gefragt, noch irgendetwas (unanständiges). dann haben die kinder herausgefunden, daß unser fernseher dank dem internet inhalte von anderen internetfähigen geräten zeigen kann, wenn sich wir beide geräte verbinden können. kurz vor dem ersten rennen gelang mir der durchbruch. eine app, und mein handy und der fernseher ... egal. es ging ja darum, auf dem großen bildschirm irgendwie auch auf der geisterbahn zu sein. da kann ich allmählich die begeistertung verstehen.
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zugegeben, als rennbahngängerin war das trotzdem skurril, wobei einen erheblichen anteil die protagonisten hatten, die die stichworte homeoffice und schlafanzug in einen äußerst unvorteilhaften zusammenhang gebracht haben. egal.
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in dieser krise ist sowieso so viel skurril im sinne von noch nie da gewesen. daß, hätte ich ein corona-tagebuch geschrieben, das als unbeschwerte momente behalten möchte. klingt trivial, aber das ist einfach nur lustig.
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nicht nur lustig, aber informativ ist meine lieblingssendung. das fünf mal die woche so kenntnisreich, so vielfältig, so öffentlich-rechtlicher rundfunk, daß sich bitte jeder staatsfunk-twitterer in grund und boden schämt und dort bleibt. und bestenfalls für immer.


 
 
22
Mai

in der denkfabrik wird das nun (morgen) siebzigjährige grundgesetz gewürdigt. und was manche wahlweise auf die palme oder auf die barrikaden bringt, bleibt die frage zu was eigentum genau verpflichtet, wenn das allgemeinwohl rechtlich nicht so festgeklopft wurde, wie ja(!) das eigentum und all seine rechte. und die pflichten nicht ganz genauso. das eigentum war vor dem grundgesetz und wird - ganz waghalsige prognose - sogar noch nach diesem eine wesentliche und weitere rolle spielen.
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i(ch) hab schon mal, da bin ich mir sehr sicher, diese einfach geniale serie sehr genial gefunden und damit empfohlen. bleibt alles wie es war.
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und. ich hätte über "world peace is none of your business" schreiben wollen. egal, am ende.
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die zeiten großer worte sind vorbei:


 
 
24
Februar
last but not least.
keine gute-nacht-musique - eine frei assoziierte collage.
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staatsbürger. europäer. musiker - igor levit
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update: 2024.11.15, 19:57
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