manche finden unsere csu-minister velleicht traurige gestalten, ich finde sie eher komisch.

da ich mich vor einiger zeit mit dem thema schulspeisung befassen mußte, die elternschaft hatte nämlich beschlossen, sich beim schulträger über den caterer zu beschweren. es ging dabei mehr um die organisation der verpflegung, es gab aber auch kritk an der verpflegung selbst. da versucht man sich halt, irgendwie ein bißchen schlau zu machen, hier angefangen, da weitergeklickt, das gefunden (man beachte bitte den herausgeber auf seite zwei) und schon ist man bei den dge-qualitätsstandards für die schulverpflegung. so. jetzt ist die frage, ob der herr schmidt nicht weiß, wo überall sein konterfei drin steckt. von besonders "schlauen" leuten habe ich mir in letzter zeit anhören müssen, der grund für weniger fleisch sei der kulturkampf: weniger fleisch wegen der flüchtlinge? quatsch mit soße. in diesem papier steckt das konterfei von herrn seehofer, war ja auch bundesminister für ernährung und verbraucherschutz. auf seite 15 findet man eine empfehlung zu speiseplangestaltung: 3–4 -mal fleisch an 10 essentagen, im neueren papier, welches wie gesagt herr schmidt mit seinem grußwort bedachte, steht auf seite 17: max. 8 x Fleisch/Wurst an zwanzig verpflegungstagen.

natürlich besteht keine konkrete gesetzliche regelung zur speiseplangestaltung. aber eine konkrete empfehlung, die sich von der im jahr 2007 nicht unterscheidet. übrigens finde ich es total bescheuert, wenn fleischersatz auf dem speiseplan steht. ich finde kein fleisch völlig in ordnung, aber dafür fleischersatz schlicht und ergreifend überflüssig. sowie minister, die kalauern oder jedwede instrumentalisierung von speiseplänen. und damit lege ich den kulturkampf zu den akten.