21
Juni
zur zeit lese ich eigentlich nur noch das feuilleton,

mit vergnügen. (das be hat mir letztens in letzter vorstellung ohnehin viel vergnügen bereitet.)

zur tagespolitik kann ich nicht viel sagen. es ist mir, als hätte ich schon einmal alles gelesen und im grunde auch alles geschrieben. eine schlagzeile wie die: der stromverbrauch ... blabla ... geschönt. alles so schön, war schon immer so schnön so. wenn ich mit dem feuilleton fertig bin, lese ich dath und "alles fragen, nichts fürchten", also immer noch dath.

und. netflix ist (im grunde) die hölle. an nur einem wochenende habe ich die ganze serie fauda angesehen.

heute allerdings bin ich auf die ominösen afd-leaks gestoßen. mittels meines twitter-accounts lese ich mehr als daß ich schreibe. so las ich irgendeinen unsinnigen tweet eines twitterers, in dessen profil steht: "Meinungsfreiheit erwünscht. + Gegen alles wofür die Grünen stehen." pro und kontra, ganz klar. ganz sauber getrennt: widerstand versus widerspruch; gefühlt: gleichzeitig. die grünen sind mir übrigens wurscht. ich bin jedoch auf einen twitter-account gelangt, wo mir nach nur zehn tweets so schlecht war, deswegen mache ich das nur sehr selten.

aber es gibt menschen, die sich durch diesen müll wühlen, oder den geradezu stoisch kommentieren.

ich kann nur schreiben, daß ich davor den hut ziehe. und vielleicht kommt irgendwann die "geschichte" nicht immer als farce zurück.

mitschuetteln

 
Das BE übernimmt doch jetzt Thalheimers Medea-Inszenierung mit Constanze Becker aus Frankfurt - ich sah neulich die letzte Vorstellung in FFM. Großartig.
 
das werde ich mir vormerken. das high­light war in diesem jahr für mich bis jetzt "der tod eines handlungsreisenden" mit ulrich matthes am deutschen theater.

(und hier, falls es interessiert, der artikel, oder ein plädoyer. was auch immer.)
 
Hab's gelesen. Recht hat er. Vielen Dank für den Link.
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update: 2024.11.15, 19:57
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