wirklich langweilige leute stilisieren sich zum staatsfeind, während sie ihre feindlichkeit zum staat, zu einer anzustrebenden demokratie immerfort herausposaunen. ihr obrigkeitsdenken ist von was auch immer geprägt, ihr demokratieverständnis mehr minder ausgeprägt.
wie könnte eine auseinandersetzung jenseits von vorwürfen des versagens aussehen?
Auch dort, wo Bürger und Bürgerinnen sich in Untertanen verwandeln, die Befehle, Verbote und schließlich Aufhebungen von Hausarrest lieben, geht das für die Demokratie essenzielle Bewusstsein verloren, dass wir selbst es sind, die einander Gründe für die für alle geltenden rechtlichen Normen und sozialen Verhaltensweisen schulden. Diese Rechtfertigung lässt sich nicht abtreten, weder an Legislativen noch an strenge Exekutiven. In diesem Rechtfertigungskontinuum gibt es Streit, aber der ist nicht nur unabwendbar, sondern förderlich. Bürger und Bürgerinnen müssen das Begründungsspiel der Demokratie als ihr eigenes begreifen, nicht als eines, das ihnen nur vorgeführt wird. Und sie müssen es als eines bewahren, in dem Wahrheiten und Tatsachen zählen.
es ist offenbar einfacher, wenn nicht populär, vom staatsversagen zu reden, wenn man nicht profitiert. und im gegenteil gegen die anderen, oder die "niederen" stimmung zu machen.
mündigkeit hat eigentlich viel von der freiheit ohne obrigkeiten zu tun.
mitschuetteln
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update: 2024.11.15, 19:57
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the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen:
"Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."
frau kopfschuetteln
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