18
Juni
ostdeutschland, eine selbst(er)findung

warum der osten anders tickt, ich würde ja sagen, rotziger und trotziger daherkommt. ich kann da fast alles so unterschreiben. aber ich bin nicht die ostdeutsche, die sympathien für das bsw oder die afd hegen würde, selbst dann, wenn ich auch manchmal nicht weiß, wer mich politisch wirklich vertritt.

ich bin die aus ostdeutschland weggegangene und gebliebene: brandenburg, mit sichtweite in die große böse stadt, die schon groß ist, aber böse? ganz und gar nicht. eher genauso überfordert, wie in, wo sie vielleicht gerade sind.

es ist (ganz) einfach so, daß das komische schland mit helmut k. und angela m. immer wußte, gewählt und bekommen hat, nicht überfordert zu werden; die blühenden landschaften und den ganzen schwarzenullquatsch. das führe ich vielleicht ein ander mal aus.

ergänzend zu den ausführungen von steffen mau passt eine folge aus dem spiegelpodcast stimmenfang. ich habe eine idee, warum ich länger nicht in der alten heimat war. es ist kein desinteresse oder fehlende empathie. es ist die (immerwährende) flucht vor der behauptung, es ist alles immer schlimmer, was sich bei nachfragen alles(!) in luft auflöst. es ist immer noch alles kompliziert und die weltlage wird nicht einfacher. ich kann nicht verstehen, warum man dafür (immer) jemanden dingfest machen möchte.

und damit zur zweiten bonusfolge von trauer und turnschuh, mit fundiertem historischem wissen.

mitschuetteln

 

das wird ein bißchen redundant, aber den unterschied machen immer die interviewer (aus), steffen mau erklärt geduldig und sehr sympathisch weiter (sozusagen gefühlt überall) den osten:
bei der taz, im zeit politikteil und für jacobin talks.

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update: 2024.09.16, 20:47
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