16
Dezember
die janz große entschleunigung
es war ja keine übermäßig große hitze gestern, weiß gott. und schnee lag auch keiner, gott sei dank (beziehungsweise sehr zum verdruß von kind1 und kind2). und es waren wohl auch keine linksextremisten am werk. aber, was war denn nun? na einfach nur ein donnerstag im dezember, ein stromtest, stresstest? was auch immer. „berlin bleibt berlin“ titelte die berliner zeitung heute, bleibt berlin. so ist es.
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aus den kommentaren gefischt: s-bahn-chefs, erfolgreich wie eine armee, herrjeh!
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und, ein schönes blog gefunden.
alles wird gut, irgendwann.

 
 
04
Dezember
bis vor wenigen tagen wußte ich nichts von sz-audio. ich bin nicht gerade eine aufmerksame leserin. jedenfalls suchte ich was, einen streiflicht-text (natürlich). da bot sich mir besagtes sz-audio an. und? ja! jede menge streiflichter. naja, eher älteren datums. aber, eigentlich ist das gar nicht so verkehrt. vielleicht hat man diese streiflichter bereits wieder vergessen oder hat sie, theoretisch ist das jedenfalls möglich, gar nicht gelesen. dann einfach mal nachhören. falls man mal wieder nix besseres zu tun hat, oder so was ähnliches.

 
 
25
November
kalendersachen

(www.meissner-cartoons.de)

 
 
06
September
hör-gut

 
 
10
August
und last but not least
irre, mein laptop ist wieder im einsatz.

ja, das hintergrunddings sieht auch ein bißchen irre aus.
das sollte ich überdenken. weil, alles bleibt anders.

 
 
22
Juni
sonette - so nette
rammer & brecher sonette (auszüge)
Der Meister wirbelt hungrig übers Feld
Und füttert seine Spitzen sehr geschickt.
Er tanzt durch alle Sperren, quirlt und zwickt.
Vom Flutlicht ist der Rasen jetzt erhellt.

Der Rammer zugedeckt und kaltgestellt.
Der Brecher auf der Linie ganz geknickt.
Das Leder hängt im Netz, hineingenickt.
Im halben Lande stöhnt die Fußballwelt.

Der Trainer auf der Bank, man sieht ihn fluchen.
Sein Kopf sitzt locker und eventuell
Beißt man im Herbst schon in den Abstiegskuchen.

Der Rammer steht herum und ganz speziell
Den Brecher muß man mit der Lupe suchen.
Da muß sich vieles ändern und zwar schnell.

Das ist doch nein die schlafen doch im Stehen.
Das ist doch ist das denn die Möglichkeit.
Das sind doch Krücken. Ach du liebe Zeit.
Das gibt’s doch nicht. Das kann doch gar nicht gehen.

Die treten sich doch selber auf die Zehen.
Die spielen viel zu eng und viel zu breit.
Das sind doch nein das tut mir wirklich Leid.
Das sind doch Krüppel. Habt ihr das gesehen?

Na los geh hin! Das hat doch kein Zweck.
Seht euch das an, der kippt gleich aus den Schuhn.
Ach leck mich fett mit deinem Winterspeck.

Jetzt knickt der auch noch um, na und was nun?
Was soll denn das oh Mann ach geh doch weg.
Das hat mit Fußball wirklich nichts zu tun.

(Ror Wolf)

und?
"die anatomie der frau ist für trikotwerbung nicht
geeignet. die reklame verzerrt."
ein statement des dfb aus dem jahr 1976.
was auch immer.

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materialien zu einer kritik der bekanntesten
gedichtform italienischen ursprungs

Sonette find ich sowas von beschissen,
so eng, rigide, irgendwie nicht gut;
es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen,
daß wer Sonette schreibt. Daß wer den Mut

hat, heute noch so’n dumpfen Scheiß zu bauen;
allein der Fakt, daß so ein Typ das tut,
kann mir in echt den ganzen Tag versauen.
Ich hab da eine Sperre. Und die Wut

darüber, daß so’n abgefuckter Kacker
mich mittels seiner Wichserein blockiert,
schafft in mir Aggressionen auf den Macker.

Ich tick nicht, was das Arschloch motiviert.
Ich tick es echt nicht. Und wills echt nicht wissen.
Ich find Sonette unheimlich beschissen.

(Robert Gernhardt)

frau kopfschuetteln liest und lacht.
muß ja auch mal.

 
 
kopfschuetteln seit 6257 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
blogger-sache
herzlich willkommen!
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leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

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