06
März
sie wäre gerne das soziale gewissen der schwarzgelben koalition, die frau von der leyen. so hat sie heute versucht zu erklären, warum "jetzt doch alles besser geworden sei in deutschland"; wen wunderts, das ist die konsequenz aus einem geschönten, systematisch geschöntem armuts- und reichtumsbericht. gewissensbisse deswegen? keine.

ist doch schön, wenn die lohnspreizung abnimmt, findet frau von der leyen (das hat man jetzt noch auf die schnelle herausgefunden). auf die frage, wo der satz über das gestörte gerechtigkeitsempfinden der bevölkerung geblieben ist, wußte sie erst gar nichts zu sagen, und dann: Sie stehe zu dem Satz, dass "eine Einkommensspreizung das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung verletzt", sagt sie, den Fragesteller fest im Blick. Diese Spreizung aber habe "nicht mehr zugenommen". Ende der Durchsage.

ergänzend noch weitere ausführungen auf den nachdenkseiten.

 
 
21
Dezember
endlich mal kein jahresrückblick. und, jetzt singt er auch noch!

guten morgen!

 
 
15
Dezember
holger schmale bringt es auf den punkt, er stellt den sogenannten leistungstägern kein gutes zeugnis aus.
#
wenn die unfähigkeit einen decknamen braucht, nennt sie sich pech. (charles maurice de talleyrand)

 
 
27
November
das habe ich doch schön gemalt.

und, das ist leider kein scherz.

 
 
03
November
für alle fälle, den fall.
telephon: tot; internet: genau so, tot.
bietet bot sich an, einige sternstunden heruntergeladen zu haben (eigentlich für unterwegs). gestern trat der fall der fälle ein; ein kaputtes kabel, ein irgendwas.

ich intervenierte, räumte nebenbei die festplatte auf, und so weiter. und sah mir eine der sternstunden aus 2012 an.

im laufe des tages versprach der telekomiker.
die haben sogar angerufen: alles wieder im lot.

 
 
09
Oktober
schön, der merkur bloggt (endlich).

tss tss ...
Danke liebes ZDF! ... Mission accomplished. Wir erwarten, dass Peter Sloterdijk sich umgehend bei André Rieu entschuldigt.

 
 
21
September
früchstücksfernsehen?
weshalb ich überhaupt darauf komme, ist folgendes:



(links: franziska augstein; rechts: nikolaus piper)

ich möchte ihnen nicht vorenthalten, was ich mir markiert habe (beides aus dem text von frau augstein):
mehr als zwanzig jahre lang konnte der westen sich in der vorstellung gefallen, geschichtsphilosphisch sei die entwicklung der gesellschaft vollendet, weil freie, vom staat nicht behinderte marktwirtschaft eine herrliche selbstorganisation verbürge bis in alle ewigkeit – ende der geschichte.

mit ihrer rücksichtslosen ausbeutung der weltweiten ressourcen sowie mit ihrem protektionismus der heimischen wirtschaft bringen die entwickelten staaten die bewohner der armen länder dazu, sich genauso zu verhalten, wie marx es beschrieb, als er sagte: proletarier haben keinen vaterland*.

guten morgen!

(*edit: da stand vorher verstand, weil ich so blond bin, wenn sie wissen, was ich meine.)

 
 
08
September
da wäre noch was.


es ist ja nicht ausgeschlossen, daß der neue hauptstadt-fluchhafen doch noch irgendwann eröffnet wird; auch wenn er schon heute als eine pleite da steht, und im grunde dann pleite an den start geht, was auch immer, wann auch immer.

auch wenn wir nicht direkt betroffen sind, machen wir mit. nennen sie es das komische wort solidarität.

ich hasse, wenn man auf web-seiten nicht auf eine bestimmte stelle direkt verlinken kann. also, wenn sie auf: BITTE SCHREIBEN SIE DRINGEND klicken möchten. hier geht es um einen vorschlag der europäischen kommission für eine neuregelung von betriebseinschränkungen zum lärmschutz an flughäfen, die unter anderem beinhaltet, daß auch ein vom bundesverwaltungsgericht ausgesprochenes urteil, das nachtflugverbot in frankfurt betreffend, außer kraft gesetzt werden könnte. wir haben keine lobby, wir müssen sie selber sein: zum beispiel mustertext ins e-mail-programm kopieren undsoweiterundsofort und wegschicken.

(edit: auch wenn wir sind nicht direkt betroffen sind. einmal zu viel: sind. einmal sind gestrichen. wir sind aber niemals zu viele. vielmehr wenige reichten schon. wenn wir lobbyismus könnten, wären wir (immer noch) zu viel zu wenige. aber, reicht das? eine schöne frage. weil, wie weit reicht das lohnt-nicht-reicht-nicht-denken in uns hinein?)

 
 
05
August
genug palavert: „Wenn sich Regierungen vollständig durch die Entscheidungen ihrer Parlamente binden ließen, ohne einen eigenen Verhandlungsspielraum zu bewahren, wäre das Auseinanderbrechen Europas wahrscheinlicher als eine engere Integration.“

 
 
28
Dezember
noch drei tage, dann ist das jahr zu ende und ein neues jahr wartet auf uns. diesmal mit weltuntergang. was soll man da sagen? genau: es wird imma besser. aber, was ist überhaupt dumkaltlassenmerweise?

 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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