25
Januar
wie immer schön bissig

Angesichts dieses inspirierend selektiven Geschichtsbilds wird in Berlin überlegt, ob der Bundespräsident wirklich zu den Gedenkfeierlichkeiten reisen sollte. Deutschland steht nur in peripherer Rechtsnachfolge damaliger Verbrechen. Die Hauptschuld trug ein Österreicher.
#

Wenn in den Erinnerungen, im Gedenken und in der Geschichte kein Platz dafür ist, kehren die untoten Ideen in die Gegenwart zurück. (George A. Romero)


 
 
17
Januar
nicht das, was wir erleben,
sondern wie wir empfinden,
was wir erleben, macht
unser schicksal aus.

(marie von ebner-eschenbach)

 
 
27
November

die freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen.
(meret oppenheim)

Die Idee vom Recht des Stärkeren ist eine sehr alte, giftige und ansteckende Idee. Gegen sie müssen wir den Garten der Freiheit pflegen. Wir haben nur die Rechte, die wir beschützen, wir haben nur die Rechte, die wir auch praktisch ausüben.

 
 
06
November
untersteuert.

asozial und total legal. spontan fiel mir dazu ein:
"wir leben nicht über unsere verhältnisse,
wir steuern unter unseren möglichkeiten."

(claus von wagner; theorie der feinen menschen)


 
 
02
November

friedrich küppersbusch über gauck im speziellen und einen bundespräsidenten im allgemeinen (ab ca. 1:23:00): "herr gauck beweist tag um tag: we fucking don't need it."
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prantl: "der präsident als oberstes verfassungsorgan sollte nun nicht das fortsetzen, was karlsruhe dem verfassungsschutz verboten hat."


 
 
29
Oktober
doch nicht alternativlos?

"denn es ist eine politische entscheidung - und keine wirtschaftliche zwangsläufigkeit-, wenn der kollaps des finanzmarktes sich für die bürger in südeuropa in ein sparprogramm übersetzt, das schulen, ausbildungsprogramme und gesundheitsversorgung zerstört." (süddeutsche zeitung; zorn statt mitleid)

doch. wenn der kollaps des finanzmarktes erfordert, das vertrauen genau desselben zu gewinnen, erhalten, was auch immer. natürlich wäre es andersherum logisch. aber bitte! wir reden hier von einem fetisch: dem markt.


 
 
16
Oktober
lesenswertes.
dietmar dath im interview: Woran arbeiten Sie aktuell?
Wie immer: Liebesgeschichten, Spezialeffekte im Universum und Klassenkampf.

#

ingo schulze fragt sich (ein bißchen) “… ist das auch eine richtige Schlacht?” (also: gewesen)

spontan fiel mir dieses zitat ein: "Das ist doch keine Revolution, wenn es nachher genauso beschissen ist wie vorher, nur mit 'nem anderen Begründungstext." (andré kubiczek; das fabelhafte jahr der anarchie)
wobei, es ist nicht genauso beschissen, aber anders.

(vielleicht noch ein hörtipp: philipp ther auf dem blauen sofa: "die neue ordnung auf dem alten kontinent")
#
georg seeßlen schreibt über lähmende herrschaftsinstrumente gegen ihre lähmende wirkung. ich weiß nicht, wie oft das kritische denken wiederbelebt werden muß. aber ich weiß, glaube ich jedenfalls, daß es sich in einer gute-laune-gesellschaft nur schwerer durchregieren läßt.


 
 
12
Oktober
musique am mittag
We watch it all from the highest hill
That bloody beast before the kill.
The money changers, the chiefs of staff
Melted down the golden calf.
And now they say, they've spent it all
And now on you and me they call
Last night my mind was on my side
Today the river is too wide.
(by milow; mistaken)

 
 
09
Oktober
Das Eigentum
Da bin ich noch: mein Land geht in den Westen.
KRIEG DEN HÜTTEN FRIEDE DEN PALÄSTEN.
Ich selber habe ihm den Tritt versetzt.
Es wirft sich weg und seine magre Zierde.
Dem Winter folgt der Sommer der Begierde.
Und ich kann bleiben wo der Pfeffer wächst.
Und unverständlich wird mein ganzer Text
Was ich niemals besaß wird mir entrissen.
Was ich nicht lebte, werd ich ewig missen.
Die Hoffnung lag im Weg wie eine Falle.
Mein Eigentum, jetzt habt ihrs auf der Kralle.
Wann sag ich wieder mein und meine alle.

(volker braun)

 
 
15
September
"Die Unterdrückung der Freiheit provoziert schnell Widerstand.
Die Ausbeutung der Freiheit dagegen nicht." (Byung-Chul Han)

 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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