... neuere stories
07
Juni
“Love. Fall in love and stay in love. Write only what you love, and love what you write. The word is love. You have to get up in the morning and write something you love, something to live for.”
— Ray Bradbury (das
22
Mai
"wir können die freiheit andernorts nicht verteidigen, und sie hier aufgeben."
14
Mai
wer wen zitiert...
„Das Problem ist nicht, dass wir vieles nicht wissen“, zitiert der renommierte Ökonom Axel Leijonhuvwud den US-Komiker Will Rogers. „Das Problem sind die Dinge, die wir wissen – und die nicht stimmen.“
(das gescheiterte weltbild der wirtschaft)
09
Mai
21
April
"es gehört also zu den besten eigenschaften des menschen, dass sie die wirklichkeiten dieser art verleugnen und das ausgrenzungsprinzip auf der subjektiven seite nochmals wiederholen, denn es ist ja grausam und kaltherzig, die harte wirklichkeit durch den menschlichen blick quasi zu bestätigen, wie es grausam und kaltherzig ist, die harte wirklichkeit nicht wahrzunehmen."
(alexander kluge; personen und reden: der autor als dompteur und gärtner.)
20
April
14
April
tausendundein Schleier
(amal al-jubouri) 1. schleier des verrates gesetze und gebote werde ich verraten und alles was ich je gewußt mein verrat ja mein verrat sind fragen schleier der liebe ich liebe und starre in die ewigkeit ich lebe und blicke auf die vergänglichkeit ich liebe um mich mit den erinnerungen zu vermählen ich lebe um das vergessen zu betrügen # (das ist der name von kind2)
01
April
Post Karte
Ich wollte eine Postkarte schreiben, eine Post-Karte, eine Post Karte. Post Karten kommen immer zu spät, wie schon der Name sagt: post - lat: nachher. Sonst müßte sie Ad Tempus Karte heißen. Ich bin eine Post Karte. Ich komme immer zu spät. Wahrscheinlich ist das Himmels Tor Eben geschlossen worden, wenn ich komme. Das Höllen Tor zum Glück auch. G. H. K. (Herbert Rosendorfer; Die Schönschreibübungen des Gilbert Hasdrubal Koch)
27
Januar
Marcel Reich-Ranicki hat, fast siebzig Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, im Bundestag gesprochen. Ein Tag, an dem wir die befreiende Kraft der öffentlichen Rede spüren.
Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus
02
Dezember
arno widmann erinnert an christa wolf.
jana hensel schreibt im freitag: "Stellvertretend steht ihr Leben für jene Generation, die den zweiten Weltkrieg als Kind erlebt hat, und die an den Aufbau des Sozialismus als richtige Antwort auf die Grausamkeiten der nationalsozialistischen Diktatur geglaubt hat, und die später, es begann bereits mit den harschen Zurechtweisungen der DDR-Künstler auf dem 11. Plenum des ZK der SED im Jahr 1965 und gipfelte schließlich im offenen Protest an der Ausbürgerung von Wolf Biermann im Jahr 1976, in eine Identitätskrise geführt wurde, die mehr war als ein individuelles Gefühl. Früh hat Christa Wolf gesehen und gespürt und beschrieben, was da alles schief ging, beim Aufbau des anderen Deutschlands, beim Aufbau einer Utopie. Dennoch hat sie sich dieser Idee nicht entzogen, sie ist in der DDR geblieben und hat sich ihr weiterhin ausgesetzt, auch wenn der Zweifel und das Scheitern dadurch zu zentralen Kategorien ihres Schreibens geworden sind. ... Dennoch gehörte sie nach dem Mauerfall zu den Initiatoren und Unterzeichnern des Aufrufes „Für unser Land“, in dem Intellektuelle und Künstler auf innere Reformen der DDR drangen und sich gegen eine schnelle Wiedervereinigung ausgesprochen haben. Das Ringen um die Utopie, sie hat es auch in die neue Zeit hinüber zu retten versucht." es hieß gestern, sie sei eine instanz gewesen. ich glaube, für mich, stimmt das. nichtsdestotrotz habe ich ihr ringen um die utopie sehr distanziert betrachtet; wahrscheinlich eine generationsfrage.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
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