18
November
hoffentlich habe ich am 21.11. um 20. uhr zeit; alles kann passieren.

 
 
17
November

ich werde ja auch nicht jünger, also konservativ? in diesem sinne gerne: vielleicht sind wir – ein letzter aspekt – auch deshalb tendenziell in der defensive, weil wir uns inzwischen in der rolle der konservativen wiederfinden. wir sind die verfassungshüter, die bewahrer sozialer gerechtigkeit, der menschenrechte, der umwelt.
natürlich war konservativ zu werden nicht wirklich meine vorstellung, hoffentlich nur nicht verbittert oder verbrodert enden.
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den einzigen "glaubenssatz" (eine verkürzung eines zitates von hannah arendt) halte ich immer für erhaltenswert: niemand hat das recht zu gehorchen.


 
 
09
November
Frau Baruch aus dem Erdgeschoss
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hier ein kurzes gespräch mit dem autor der sendung.

 
 
20
Oktober
der aufreger der woche

nein, nicht die skurrile pressekonferenz , sondern das was zur konzertabsage für Feine Sahne Fischfilet gesorgt hat; jens balzer: "So wie die Neuen Rechten die Politik ästhetisieren und mit kalkulierten Mehrdeutigkeiten durchsetzen – so wollen sie umgekehrt der Kunst jedes Recht auf Nicht-so-gemeint-sein entziehen. Es gehört zum Wesenskern dieser politischen Ideologie, dass sie die Hoheit über die Ambivalenzproduktion absolut für sich allein beansprucht." so läßt sich übrigens die gesamte "textkritik" insbesondere nach dem chemnitzkonzert zusammenfassen. und david begrich sieht da noch eine andere parallele.


 
 
03
Oktober

papa - was war eigentlich die ddr? mama hat jedenfalls den podcast abonniert, um sich diese gesprächsrunde später anzuhören.
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die aktuelle filmische umsetzung "ddr" hat heute matthias dell besprochen, auf seine unnachahmliche art und weise.
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zufällig habe ich vor ein paar tagen gespräch noch einmal gehört. (dem möchte ich gar nichts hinzufügen. oder vielleicht nur, daß ludwig erhard schon lange tot ist sowie die soziale marktwirtschaft ...) ich will viel mehr auf das literarische übersetzen der ddr hinaus, was sich eben in so unterschiedlichen beispielen wie grünbein, tellkamp oder lutz sailer nachlesen oder -hören, auch nachschauen lässt.
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und das alles gibt nur zusammen so ein widersprüchliches bild. so wie die ddr eben war.
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dieses gemeinsame land ist nicht weniger widersprüchlich, nur anders anders widersprüchlich. aber freier mit dem umgang darin.
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ich möchte nur darauf hinaus, daß niemand fragen muß, irgendwann:
papa und mama - was war eigentlich die freiheit?


 
 
29
September

für mich ist das der leitspruch, immer noch. auch wenn das wunderbare jahr der anarchie nur kurz war. sicher hat es viel damit zu tun, wie jung ich damals war.
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vielleicht hieße dieses buch besser: erkennt mal unsere integrationsleistung an. der titel klänge wohl aber zu sperrig. obwohl mir scheint, daß das der punkt ist. 1989 ist letztlich keine erfolgsgeschichte für den osten, keine befreiung. und was völlig fehlt, ist der 68iger-moment: der osten hat sich nicht emanzipieren können.
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vielleicht hat das bild nur eine strahlkraft für den moment.
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in einer gesellschaft, die vor lauter wirtschaftlicher freiheit nicht mehr gehen kann, können - oder dürfen (das ist nicht unwesentlich) - auch die menschen sein?


 
 
24
September

nichts gelernt? mir fiel an einer stelle sofort dieser artikel ein. oder, besser und. ich glaube, daß diese geschichten (typisch ost- und westdeutsch gleichermaßen) zusammengehören: alles verdrängt und nichts daraus gelernt? da darf dieses gespräch mit sabine bode fehlen.


 
 
17
September
umdeutung: die mutter aller probleme.

wenn man sich auf twitter den hashtag maaßen so anschaut, dann schaut es so aus, als wäre maaßen schon entlassen. weil? er merkel kritisierte? dann könnte sie genausogut alle ihre minister und ministerinnen entlassen.
daß die opposition unisono nach dieser vorstellung: "was in dieser situation wahrscheinlich niemand vermisst hätte, sind einlassungen des präsidenten des bundesamtes für verfassungsschutz" seinen rücktritt forderte, ist eigentlich verständlich. warum die spd umgeschwenkt ist von einem zerknirschten naja, ist vielleicht dem machtkampf mit horsti geschuldet, der landtagswahl in bayern, und was und wem auch immer.

was aber die eigrigsten maaßenverteidiger verschweigen, ist daß maaßen einfach ein totalausfall war und ist. der sogenannte rechtsbruch wäre nicht seine entlassung, sondern - nach den vielen pannen und peinlichkeiten - die entlassung erst jetzt.

aber deutungsmacht ist deutungshohheit, die nur problemwahrnehmer haben. in dieser schwarz-weiß-denke werden sie, falls oder wenn sie ein problem wahrnehmen, wahrscheinlich entlassen. oder sie sind es schon.
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mit fast der gleichen verve wird gerne behauptet, daß dieses gedicht da nicht mehr stünde. ich habe heute noch einmal nachgeschaut und bin deshalb nicht auf deutungen angewiesen: es ist noch da.


 
 
07
September
mir ist eine alte geschichte in die hände gefallen.



 
 
06
September
seehofer, kann ich nur noch kopfschüttelnd zur kenntnis nehmen.
der ist nicht mehr konservativ, sondern reaktionär.

 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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