03
August
„der euro ist nicht rückgängig zu machen“
so was erinnert mich ja (immer) an so was.
gut, vielleicht ist das etwas übertrieben. nein, ganz sicher wird das projekt euro nicht scheitern. allergings. so hundertprozentig sicher kann man nicht sein, auch wenn die ezb alles notwendige tut oder tun werden will. was auch immer. was sie aber auch machen will? sie will offensichtlich die vermögensverteilung von unten nach oben unumkehrbar machen:

Doch die Zentralbank kommt den Finanzmärkten noch weiter entgegen. Denn die Anleger fürchten: Wenn die EZB Anleihen kauft, dann wird sie zum Gläubiger des Staates. In der Vergangenheit hatte die EZB stets darauf bestanden, bevorrechtigter Gläubiger zu sein, sprich: An einem eventuell nötigen Schuldenschnitt beteiligt sich die Zentralbank nicht. Das schürte Sorgen bei den privaten Gläubigern, einen Schuldenschnitt allein tragen zu müssen. „Diesen Bedenken werden wir Rechnung tragen“, sagte Draghi und deutete damit an, dass die EZB künftig auf ihr Vorrecht verzichten könnte.

wenn der euro also doch rückgängig gemacht werden muß, und das ganze geld pfutsch ist; schluß, aus, schuldenschnitt; dann wird das vor allem der „kleine steuerzahler“ bezahlen. gewinne privatisieren, verluste sozialiseren – das prinzip wird nicht rückgängig gemacht. mit hundertprozentiger sicherheit.

 
 
02
August
das ist doch mal witzig und scharfsinnig: „man muss heribert prantl verteidigen“. manche schreiben gar von einem „prantl-gate“ in anführungszeichen. ach du liebe güte. vielleicht war auch nur eitelkeit im spiel, das passiert. was bei herrn posener im spiel war, darüber vermag ich nicht zu spekulieren. möglicherweise müßte man ihm mehr beachtung schenken.

 
 
20
Juli
nsu-untersuchungsausschuss – eine zwischenbilanz

 
 
18
Juli
von der sowjetunion lernen hieß siegen lernen. und von russland
kann man immer noch was lernen.

 
 
12
Juli
staatsterrorismus
EU-Ratspräsident Van Rompuy hat die Lage in Rumänien als besorgniserregend bezeichnet.

wo bleibt so ein statement zu spanien?

terrorismo de estado...

 
 
11
Juli
zu süß, es nicht zu bloggen
schnell und einfach erklärt: der rettungsschirm
(gefunden bei insm blog)

das bild der empfänger des geldes wäre beziehungsweise ist
natürlich weniger süß. der sinn des rettungsschirmes ist ja
nicht etwa zu wissen, wo das geld landet.
versteht sich fast von selbst.

 
 
heiteres zitate-raten: wer hats gesagt?
Wir bleiben bei dem Credo: Jedes Produkt, jeder Akteur und jeder Finanzmarktteilnehmer muss reguliert sein, damit wir einen Überblick darüber haben, was auf den Finanzmärkten geschieht. Das ist die soziale Marktwirtschaft, wie wir sie in der Realwirtschaft seit Jahrzehnten kennen, und das muss auch für die Finanzwirtschaft in gleicher Weise gelten.
klingt ja echt böse und gemein, da zittern doch die märkte.
ach so, sie war es. also, alles halb so wild, ist ja gaaar nicht so gemeint (gewesen).

ganz nebenbei, mich wundert ja kaum noch was. wenn dann vielleicht noch, wie diese frau das schafft, immer so dazustehen, als hätte sie mit ihrem saftladen namens buntestregierung und ihrer chaotenkoalition nix zu tun. wahnsinn.
(gefunden bei feynsinn)

apropos …

der uhl, ja der uhl, ist er nicht niedlich? die einwohnermeldeämter, die müßten mit der einwilligungslösung soo viele briefe oder eine mail oder was auch immer schreiben, weil irgendwelche leute abiturfeier machen wollen und ihre ehemaligen mitschüler suchen, ich lach mich weg. außerdem ist die wahrheit ganz anders, behauptet er jedenfalls, weil die leute ihre anschrift und ihre namen massenhaft hergeben. und daß die leute (übrigens, viele nicht alle! döskopp.) sich dabei überhaupt nichts denken. mag ja sein, aber das heißt ja noch lange nicht, daß der staat mit den daten handeln darf.


beam me up scotty

 
 
21
Juni
gentechnik? nein danke. einerseits. andererseits kann ich mich der argumentation von herrn stefan gärtner auch nicht so recht entziehen.

#

reiselektüre zusammenstellen.

ein klarer fall von übergeschnappt sein, meinerseits. erstens wird das viel zu schwer und zweitens ist es nicht sehr realistisch. im grunde ist es ganz einfach. von den sachen, die ich den ganzen lieben langen tag lang schon bereitgelegt habe, packe ich auch nur die hälfte ein; also ich entschiede mich spontan für die obere hälfte. ein buch zu ende lesen und mich auf ein weiteres ganz und gar einlassen. das macht, glaube ich, sinn.

#

mit bezug auf die (erstgebloggte) scheinheiligkeit habe ich der weitaus-besseren-hälfte den artikel von herrn gärtner vorgelesen (damit schließt sich der kreis). und was sagte er? "etwas verkopft zwar, aber..." aber?
aber er sagt auch sätze wie diesen:
umso mehr man sich selbst bewundert,
umso mehr wundert man sich über andere.

ohne quatsch. aber weil ich weiß, daß er das nicht im voll(st)en ernst
meint, lasse ich es mal so stehen. mit einem ausgerufenen fragezeichen.

#

und zum eigentlichen schreiben bin ich wieder nicht gekommen.

#

und, ein spannendes spiel? jedenfalls eine gute nacht, aber nicht (unbedingt) ohne gute nacht musique.

 
 
guten morgen (berlin)!

(ps: hundertfünfzig ps? na, lassen wir das.)

 
 
01
Juni
wo deine gaben liegen, da liegen auch deine aufgaben.


 
 
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update: 2024.11.25, 14:17
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