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... neuere stories
05
Juni
freiheit und bürgerpflicht
kopfschüttelnd, lächelnd lehne ich ab: ich will ihren wahlwerbeflyer, das ding, nicht. verstehen sie das nicht falsch, ich nähme keines an. eine wahl für ein soziales europa … ja, ich bin dafür. aber, mit ihrer ausverteilten zettelwirtschaft gewinnen sie nur mein müdestes lächeln und ein kopfschütteln. gleich vier (oder fünf sogar?) wahlwerbeflyer, solche dinger, fanden sich von den linken im briefkasten. ich sag ihnen mal was: wenn ich etwas von ihnen wünsche, dann werden sie das erfahren. wenn nicht, landet das in der blauen tonne. im altpapier, wenn sie das besser verstehen. nein, ich habe nichts gegen sie, lassen sie bitte trotzdem die hände von meinem briefkasten, bitte. der grünen werbung wurde ich nicht ansichtig, nichts grünes weit und breiter. liegt am vielen grün hier, womöglich. oder die haben uns aufgegeben. ein “taten statt bürokraten” auf diesem seltsamen orange(was auch immer hintergrund) … ist nicht mal der gipfel. erwartungsweise sehe ich seitens einer cdu keine revolution vor meinem geistigen auge, tue das als parole ab (nebenbei: ich erwarte, all die hässlichen, grässlichen wahlwerbeplakate, die die schöner-macht-eure-gemeinden verschandeln sind verschwunden bis montag mittag. ja, verstehen sie das bitte als einen termin.). blau auf gelb folgt “leistung. (absatz) wählen sie ihre partei blabla-naja. das nicht-ausrufezeichen hinter der leistung schreit mich wenigstens nicht an. der punkt hingegen vermittelt unverbindliche lustlosigkeit. fragezeichen unbekannt, wer will sich schon in frage stellen. ich rufe sie vielleicht mal an: leistung? ich lass es lieber.
ich höre wohl die botschaften. am glaube fehlt es mir, an ihm allein. ich hielt es, das schwöre ich, immer für meine bürgerpflicht zu wählen. ich stehe dazu. ich kann sie aber wegen, auch trotz solcher unsinnig(st)er parolen leider nicht wählen, niemanden von ihnen. (ich hoffe, sie haben für solcherlei werbekampagnen nichts bezahlen müssen). andererseits, der bürgerpflicht wegen kann ich doch nicht nicht wählen gehen. dass jegliche verbrüderung meinerseits absolut nicht in frage kommt, sollten sie dennoch wissen: werde ich also wieder - das letzte (und auch erste) mal drückte ich, sage und schreibe: neunmal - die ungültig-taste suchen müssen. (wenn man sich hier noch traut, einen wahlcomputer einzusetzen.) ich bin nur eine stimme und ein ausfall im superwahljahr. rechnen sie nicht mit mir, ich mache das mit ihnen ja nicht anders. ich will nicht, wenn ich nicht muss … etwas nicht tun zu müssen, was man nicht will, sagen manche, ist freiheit ...
03
Juni
nix fürs poesiealbum
gehört, gedacht, gemacht ...
gehört: "Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät." ja. gedacht: ach auch ... hätt ich nicht gedacht ... (schon allein deshalb nicht für das nicht vorhandene poesiealbum nicht wirklich wichtig). noch ein gedanke: insbesondere mädchen märchen vorzulesen, kann zu frühen, späten, noch späteren und fatalen erwartungen führen. (in klammern also: geschichten vom giftelefante wirken womöglich nicht so weit, so weit man das denken kann. selbstverfreilichst.) gemacht: abfragen generiert, berichte daraus resultierend erstellt. hört sich an wie es ist. dauert fast einen ganzen (ansonsten) lieben langen tag lang. aber immerhin. ist alles nix fürs poesiealbum, falls es so etwas noch gibt.
02
Juni
bildausschnitt - aufnahme: 30.05.2009
![]() manches scheint unkaputtbar ... sieben, keinesfalls dunkle jahre, sind überstanden. schafft das abgebildete sieben weitere jahre? wird es jemand mitnehmen, irgendwann? wir hätten das tun können! was sollten wir damit? 20 m, also meter ... das ist, jedenfalls auch bemerkenswert. (standort: ega, erfurt), rührt euch(!) ...
27
Mai
minimalismus sanktioniert
das blödeste ist wohl, zu wenig zu erwarten. ja, die enttäuschungsgrenze steigt mit den erwartungen. soll sie doch. warum aber sollte ich mir antun, nichts zu erwarten, erstaunt zu sein über jede noch so minimalistische leistung, oder was daran glauben lässt. muss ich nicht. will ich nicht. weil ich nicht muss, was ich nicht will. sanktioniert oder nicht ...
10
Mai
musik ist gut
hilft fast immer.
was besseres fällt mir nicht ein.
07
Mai
Konfuzius:
Erkläre mir, und ich vergesse.
Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich verstehe.
05
Mai
mehr vom blütenmeer - eigengewächse
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28
April
20.09 (b und c)
weil das fazit fehlt, das eine fazit, um das man nicht herum kommt, macht das auch nur zu einer (weiteren) pointenentgegenhechelnden aufzählung des erschreckens. wahrscheinlich war es dann und wann schrecklicher, im glücksfalle: nicht. unterstellen wir tatsachen. wäre jedoch (nicht nur für mich) das talsprerren anlegen: nachweislich nicht, nicht nur für mich, meine ich; das müsste ich wissen. alles andere kann - so oder ähnlich, geschlechtsspezifisch abgewandelt, muss aber nicht - über mich ergangen sein.
weil das fazit doch das ist, worauf es ankommt. dass all die sozialistische sozialistischer-mensch-seins-werdung nicht aufgegangen war. die mit erfolg sozialistisch erzogenen bürger ihres landes gehen nicht auf die strasse - oder genau deshalb. fehler im plan, könnte man auch sagen. wer auf dieses fazit verzichtet, ist auf irgendwas - nicht auf tatsachen - aus. oder ist das fehlende fazit angst? angst, nicht und keinen deut besser zu sein? angepasster zu sein, als man es den angepassten vorwerfen könnte? wahrscheinlich ist das die spätfolge-frage (erklärend: im sterbejahr der ddr wurde ich volljährig): kann mir einer denn den unterschied erklären zwischen einem "mach alles schön- roll den roten teppich aus" für einen staatsratsvorsitzenden oder das gleiche (natürlich ganz anders, nämlich in grün) für einen vorstand? kann das wer? 20.09 (c) birgt einen verweis auf diesen artikel. eine wunderbare erläuterung, sowieso. wieso? abwarten - wiederholung nicht ausgeschlossen ...
25
April
sonne satt
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
24
April
20.09
![]() nicht, dass ich das bedauerte. ich halte es fest. bin neugierig, wie lange das so bleibt.
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update: 2025.11.06, 18:57 blogger-sache
herzlich willkommen!
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the revolution will not be televised. in eigener sache
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gute sachen - manchmal auch komplizen
einfach einemaria (von wegen einfach!) mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
gesagte sachen
/ Ich hatte mich zuletzt... phom
/ habe ich leider... kopfschuetteln
/ ja, allerdings (ein... kopfschuetteln
/ Man geht mit solcher... phom
/ "ferdinandvonschirachesk"
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