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... neuere stories
03
März
gerührtes
das leben zwingt den menschen zu allerlei freiwilligen handlungen
stanislaw jerzy lec
02
März
ramponiertes - manches ist wichtiger als eilig ....
das gute-nacht-geschichten-buch repariert. wenn frau mama was verspricht, mama macht das ganz.
jetzt wird das buch schnell zu gemacht. ein kuss für dich und gute nacht ...
27
Februar
gestern, heute ...
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emily beendet die krise
vor einiger zeit musste man lesen, dass bio nicht immer drin ist, wenn es doch draufsteht. schulterzucken, das hat man ja fast erwartet. mit bio kann man viel geld verdienen, noch mehr natürlich mit gefälschtem, schlichtweg nicht vorhandenem bio. ach geld, ein schönes thema. oder unschön, wie das mit dem buchgeld. interessiert ja keinen, wenn es gar nicht da ist. bis es gebraucht wird, dann wird es ärgerlich. können die einen noch so oft sagen: war doch aber nie, woher soll es auch kommen. es sollte aber da sein, wieder die anderen. letztendlich kriegen alle ein krise. krisen, müssen wir jetzt dauernd hören, sind aber auch chancen. ja, das blöde ist, dass solche allgemeinplätze echt nerven können. und, mit ihnen ist noch keinem geholfen. nicht mal mit staatshilfe.
und das im superwahljahr. frau m. und herr nurfrankminuswalter st. haben sich das bestimmt anders vorgestellt. was waren das für euphorische zeiten, da man ankündigungserfolge verkünden konnte, als hätte man gerade die welt, speziell das klima gerettet. vorbei. was macht eigentlich herr g.? ach, der nimmt an einer lichterkette teil ... klimaneutral, vermute ich. und das ist es doch! die biofraktion, die eben noch umetikettierte eier kaufte, zeigt uns den weg aus der krise. bio reicht nicht, es muss mehr sein – und dieser trend, oder das etikett (wie sie wollen) heisst: klimaneutral. klimaneutralität muss etwas relativ neues sein, denn es gibt nur ca. 191.000 einträge (so google). zu bio findet man immerhin 228.000.000 verweise. man kann also waren um die halbe welt transportieren und noch weiter wahrscheinlich, ganz klimaneutral. oder klimaneutral an kongressen teilnehmen. damit man das selber glauben kann, erhält man sogar ein zertifikat. um ehrlich zu sein, ich finde den klimaneutralen warentransport etwas spektakulärer, aber was solls. ich finde auf jeden fall das wort genial. es ist griffig, macht ein gutes gefühl und klingt so harmlos wie es wahrscheinlich ist, einfach genial. würde man stattdessen >>die klimabelastung kompensierend<< transportieren, tagen oder was auch immer, wäre es zwar immer noch das gleiche, aber nur noch halb so schön. sowieso ginge belastung gar nicht, und kompensieren ist einfach nur verdächtig. das ist die lösung. wir überholen uns klimatisch gesehen selbst. langweilige ankündigungen waren gestern, heute wird gehandelt. we can, yes -denn jeder bürger dieses landes kann klimaneutral werden, was man ihm bescheinigen sollte. so viel ist zu überlegen, entwickeln und entscheiden: liegt die klimaneutrale kompetenz bei bund oder ländern? gilt die klimaneutralitätsbescheinigung lebenslang? wer kontrolliert die klimatauglichkeit eines jeden? welche toleranzgrenzen sind tolerabel? kann einer für klimaneutral erklärt werden, der das nicht will? sind lichterkettenteilnehmer klimaverträglicher als nichtteilnehmer? wird das steuerlich berücksichtigt und oder absetzbar? letztlich, wie hoch wird die abwrackpräme? und und und, da kann man ganze völkerstämme beschäftigen – man wird müssen. und wenn jetzt die kleinliche frage nach dem geld gestellt wird, dann gilt es gelassen zu bleiben, tee zu trinken vielleicht. mann, es geht ums klima, prima-klima, noch nie gehört? mit der krise sind hunderte milliarden quasi verschwunden, die nicht mal da waren. wenn nicht für die klimaneutralität eines jeden, wofür denn - kann man doch getrost noch was hinterher schmeißen. neulich las ich im cicero den verweis auf eine schlagzeile in „the onion“, die sinngemäß lautete: „rezessionsgeplagte nation fordert neue blase, in die investiert werden kann“. nicht nur die, dachte ich mir. also, herr g. wenn sie dann mal mit ihrer lichterkettensache fertig sind, wartet jede menge arbeit auf sie. [edit: herr g. war begeistet von meinem jobangebot. er war sich nicht sicher. ich habe ihm ersatzweise versichert: ich weiss, dass sie der falsche sind für diesen und andere jobs. aber! sie sind doch der umwältz-minister, oder nicht. tut mir ja leid, dass sie nicht der abwältz- oder einfälls- minister für was auch immer wurden. da kann doch jetzt die idee nichts dafür. wenn sie for change sind, lösen sie sich von kompetenz- und verantwortungsneutalitäten. sie könnten der erste klimaneutale minister der welt sein. einfach erst mal flacher atmen, das wird schon ...]
17
Februar
breaking news
trennungsgerüchte um karl und theodor: karl dementiert, theodor schweigt. angela, guido und die anderen haben das nachsehen im kampf um die schlagzeile. „minus walter“ ist zu keiner stellungnahme bereit. aber, und das ist doch die entscheidende frage und der sinn der übung: wer ist eigentlich frank?
vielleicht stimmt uns die “vierte macht“, mal belächelt, mal beweint, doch einfach nur auf fasching ein. aufgelegt: „frankie“ von sister sledge.
13
Februar
freitag, schöner tag
nur weil er auf einen 13. fällt, muss das nicht ursache jedweder begegnung irgendeiner art sein, lassen wir das.
freitag, schöner tag, allein deshalb, weil der derselbe uns ein neues schönes sz-magazin beschert. und damit immer eine charmante antwort auf mehr oder weniger interessante gewissensfragen. mit manchmal sehr seltsamen interviews, heute mit einem, der weiß wie james bond aussieht. den rest muss man nicht verstehen oder man liest die fragen nicht oder was auch immer.
11
Februar
heute
muss mal erwähnt werden, dass das wetter grottig ist. furchtbar grottig.
04
Februar
ein nachruf in die zukunft
ich habe, glaube ich, keinen einzigen artikel so wirklich gelesen; es ging um die abschaffung der ganz gemeinen glühlampen. derer, der sorte g, welcher auch immer. sorte g, fand ich gerade heraus, steht im energieeffizienzranking an allerletzter stelle. mir ist, als sei der tenor beim abschied von der glühlampe (als solcher) heiter gewesen: tschüß sorte g, du warst erfunden, und 2013 bist du weg, hurra. ich ahnte was.
ahnte, dass falsche lampen verschrauben nicht mehr so einfach sein würde. ahnte den angriff auf die ästhetik, tat es beiseite. bis neu eingeschraubt werden musste - dieses modell. du bist energieeffizienz-sorte: g. blöd. wir taten was wir mussten. wir konsumierten. das, was noch gleicher art und güte, also sorte (g!), zu haben war. denn, wenngleich ab 2013 verboten, ist es schon heute schwer zu erwerben. ach so, also sorte g ist bestimmt ... unsere ist diese ![]() so einfach ist das, wenn man die glühlampen sehen kann, sollten sie passen. ich sage mit absicht, nicht schön sein oder womöglich geschmackvoll. darüber will man womöglicherweise streiten. nicht auszuschließen, dass seismographen der konsumwirtschaft feststellten, "die Deutschen werden sich über das Schlimmste hinwegshoppen ich wehre mich, weil es doch notwehr war - in diesem fall. ausserdem shoppe ich nicht. ich kaufe ein. aber, ich habe nicht vor, zwischen hässlichen und noch hässlicheren energiesparlampen zu wählen. ratlos, wie es in sachen lampen weitergehen wird. in einem bin ich aber furchtbar sicher. ich wähle auch im "superwahljahr" ungültigst. darüber aber ein anderes mal ...
18
Januar
futschikato ist keine anspielung oder whatever
bad boy macht spielzeug kaputt, futschikato: bad toy. so was auch. wohin damit? bad bank? ...
bad bank for bad toys from bad boys. den slogan, nehmt ihn, ihr kriegt ihn - umsonst ... und sowieso.
12
Dezember
kommt zeit
kommt und bleibt geld. wo auch imma ... in berlin zahlt man noch nicht zurück. haha, es hieß in den sogenannten nachrichten, man installiere eine neue software. deshalb, die verzögerung, genial!
merke: verzagen sie nicht, wenn verzögert. zögern sie sie nicht, zu wissen: kommt zeit, kommt geld - wenn auch verzögert. seien sie jetzt nicht zögerlich. whatever.
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update: 2025.11.06, 18:57 blogger-sache
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wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
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