quer-schläger. sehr schön.

der falsche wahn, auch schön. nein, "der fall schavan". schade, daß der schluß vom schlußwort abgewürgt wurde.

fiktiv-satirische talkshow zwischen merkel, gauck und hollande auf arte, in der sendung "karambolage".

heute gab es eine sondersendung. ein bißchen konfus vielleicht, die diskussion, machte aber nichts.

manchmal fallen lustige sätze. hier fiel mal dem herrn marc beise alles aus dem gesicht, als frau herrmann in den raum stellte, daß nicht frankreich (müsse wohl seine löhne senken?) sondern deutschland der eigentliche täter ist, weil es zu niedrige löhne habe. das war richtig gut. und manchmal muß ich ernsthaft mein mann-frau-bild hinterfragen. ok, frauen dürfen auch marktradikale(r als männer) sein, die konstellation war aber doch etwas ungewöhnlich.

es ist nicht unbedingt so, daß sich immer ein hoher erkenntniswert aus den sendungen ziehen ließe; ich koche und werde dabei unterhalten, und gut ist. ach ja, und am schönsten ist es, wenn herr schöneborn moderiert.

schließlich noch ein kleiner rückblick, via retro-tv, in die fernsehwelt von 1961, natürlich auch in den alten internationalen frühschoppen.

ein kurzer klick, und schon hat man stundenlang was zum schauen: mierendorffs canale grande.

sie ist wahrscheinlich die beste moderatorin im fernsehen: bettina böttinger (wobei ich gestehen muß, ich schaue so wenig und selten fern, was weiß ich schon. so verpasse ich natürlich und regelmäßig auch, einzuschalten.) komisch, dabei fand ich sie früher eher spröde und herb. wie dem auch sei, zum glück kann man verpasste sendungen nachschauen.

naja, morgen um 23.00 uhr: marvins töchter, einer meiner lieblingsfilme. das ist mir leider zu spät. hier ist noch ein trailer.

sicher freuen sie sich schon darauf, morgen das erste türchen zu öffnen. herr süß hat schon mal vorgekostet. aber vorsicht, von zu viel süßigkeiten kann einem schon mal (sehr schnell, sehr) schlecht werden.



als zugabe hätte ich dann noch den haircut.

»Am Meer sitzen und von der Ferne träumen. Aber was ist, wenn die Ferne zur Heimat wird?« Dann, so haben es die Afrikaner Marcel Odenbach erzählt, wird die alte Heimat zur neuen Fremde. Odenbach musste lange suchen, bis er illegale Einwanderer fand, die bereit waren, mit ihm über ihre Erfahrungen zu sprechen. Er ist mit ihnen nach Paris gereist und in den Louvre gegangen. Die Männer aus Nigeria und Kamerun saßen vor dem »Floß der Medusa« von Théodore Géricault, dem Bild, das die Kolonialgeschichte Europas schildert und das Meer zeigt, über das auch diese Männer nach Europa kamen. Sie führten lange Gespräche, an Rückkehr aber dachte keiner.


(bilder einer ausstellung)