ich habe momentan zu wenig zeit zum bloggen, geschweige denn zu reagieren. hier bin ich gerade eine leerstelle (im system). vielleicht bin ich auch nur dabei, mir ein system auszudenken oder auszusuchen. oder irgend etwas dazwischen.
etwas anderes jedenfalls, als ein totes pferd noch einmal in den tod zu reiten.

der eulenspiegel verlag hat das wort nicht erfunden, nur ausgegraben sozusagen. und der eine und andere ostdeutsche verlag hat gestöhnt: "warum ist uns das nicht eingefallen?"

dabei ist schön, daß fakt ist, das wort faktisch gehört sprachlich-historisch gesehen nicht zum osten. aber wenn ein unwort wie postfaktisch mit dem alles und nichts erklärt wird, oft genug zu allem und nichts; warum dann nicht ostfaktisch.

in leipzig erklärt sich das offensichtlich schon fast von selbst.

ein interessanter artikel. nicht zufällig habe ich erst kürzlich das feature von tom schimmeck gehört. bemerkenswert finde ich die eigentlich die tatsache, daß es doch eines protektionismus bedarf, um einen ungezügelten kaptitalismus gewähren zu lassen oder eben zu schützen. und betonen muß ich sicher nicht, daß ich ihre einstellung zu kant schräg finde.

es hilft nicht, trump für verrückt zu halten.

wir wissen alle, daß rauchen nicht gesund ist. und ich will gar nicht wissen, was der ulfi so ... "die linke bringt kommunismusnostalgie ostberlins in gestalt ihres kultursenators sowie die verbindung von stalinistischer tradition und neuer militanz in gestalt des staatssekretärs, der für wohnen zuständig ist ..." harter tobak. denn dann kommt es noch härter. was denn, was denn, keine angst vor rot-rot-grün? linksruck! stasilinismus! offenbar nicht.
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auch albrecht von lucke will und kann sich der grassiernden panik über linke mehrheiten nicht anschließen. für die erzkonservativen klingt er wohl wie ein linker, ich versichere ihnen (ich lese die blätter) der ist ein ganz normaler, wenn auch sozialliberaler, konservativer.

ich verstehe den weckruf von nils minkmar in seinem text "der avatar" sehr wohl. und dennoch lassen mich sätze wie: "wir hatten bloß vergessen, daß unser fortschritt auch einen bösen zwilling hat" sehr sehr ratlos zurück. ich hatte irdgendwie angst, den text zu ende zu lesen,

zu recht. und unsere liberalen ideale sind nicht zuletzt durch die prozesse der politik "des guten (und alten) westens" aufgefressen. längst schon.

lustig. aber nein, die welt geht nicht unter. möglicherweise geht
ja der umfrageunsinn unter.

das hat er nun davon, die springerpresse ruft nach solidarität, ein medienportal nennt ihn einen komiker.

wen(n) er gleich doppelt veralbert: damit wird das mißverstehen konsequent betrieben (der polizistensohn war besser und das wiederum das vielleicht das beste, hat jedenfalls gedichtlänge).

ein sogenanntes gedicht mit übelsten schmähungen auf putin steht noch aus ... und? dann bricht der der dritte weltkrieg aus, böhmermann wird amnestiert. und gleich wieder schutzinhaftiert. und zwar, bis der letzte fragt: ist das kunst oder will das politik?