27
November
und steinbrück darf sich darüber wundern, daß seine genossen nicht
nur ihn, sondern auch die debatte um seinen vermasselten start klaglos ertragen.
(süddeutsche zeitung; 26.11.2012)

streiten wir über das rascheln, wo doch jeder weiß, dass in einer welt ohne papier sofort eine zeitung mit papier eine marktlücke ist?
(faz; 26.11.2012)

ich habe heute erst einen so schönen satz gelesen. sehr wahrscheinlich hat es geraschelt; obwohl es egal ist, wer uns wie und auf welche art und weise desinformiert; auch desorientiert?

ich finde den bestimmt noch wieder, den (be)rauschend raschelnden satz.

 
 
28
Oktober
bitte gib mir nicht das, was ich von dir will, denn das ist es nicht.
(jacques lacan)

 
 
21
Oktober

das land geht mit der sonne unter.
(auf so was einfach schönes muß man erst mal kommen.)

gute nacht.

 
 
04
Oktober
Die einzigen in Deutschland aktenkundigen Außerirdischen habe man seit Oktober 2009 mit einem Koalitionsvertrag in die Verantwortung genommen.
(zippert zappt)

 
 
06
September
europa countdown
ich finde, diese rede sollte man gelesen haben (robert menasses eröffnungsrede zum m100 sanssouci colloquium):

"Die Uhr scheint ja stehen geblieben zu sein, denn ich lese seit Monaten in den Zeitungen, dass es fünf vor zwölf ist. Und wir wissen vom großen Historiker Theodor Mommsen, dass nach dem Untergang Roms Jahrzehnte vergingen, bis die Römer begriffen haben, dass sie untergegangen sind. Es wird also, selbst wenn ich meine Redezeit dramatisch überziehe, und erst recht, wenn Sie und wir alle noch jahrelang reden oder schweigen, auch zehn nach zwölf business as usual geben, ganz einfach weil es über alle Epochenbrüche hinweg immer business gab, das ist es ja, was usual ist, erst recht heute, da man sich darauf verständigt hat, dass es ein „Spiel“ ist, und das ist es doch, sonst würden wir nicht diejenigen, die den Reichtum der Welt abschöpfen, global player nennen."

edit: dazu paßt auch ganz hervorragend dieser artikel in der nzz (gefunden im fahrtenbuch), das ist so schön, ich klaue das einfach:
wo kann ich offiziell europäer werden? gibt es eine behörde, wo ich meinen pass eintauschen kann? nicht, weil ich nicht mehr in meinem land leben möchte ... aber ich will zu einer grösseren welt gehören. und vor allem keine angst vor ihr haben. ich will raus aus meinem käfig. mangels weltbürgerschaft entscheide ich mich für europa. als ersten schritt.

 
 
01
September
wieder (mal) vorbeigefahren.
Große Kunst ist immer klassenlos, weil sie sich an alle richtet, die aufnahmefähig sind. (Peter Weiss)
irgendwann knipse ich das (doch) noch.

 
 
22
Juli
beten kann nicht schaden, aber wenn mich eine religion auf die knie zwingt, ist sie schlecht.

 
 
24
Mai
von heute zu sein, ist etwas, was unsere zeit von uns verlangen kann.
(robin detje; cicero juni 2012)


die endlagersuche hätte sich der ehrgeizige norbert sicher ein bißchen anders vorgestellt. (christoph süß; quer)

 
 
27
April
ein schöner und langer satz
Was, wo die solvente Mittelstandsfrau also Geld erhält, das sie nicht braucht, und die Hartz-IV-Mutter gar nichts, damit die Armut, in der der Staat sie hält, sich nicht durch kurzsichtige Überlegungen wie die, den Kühlschrank vollzukriegen, fortpflanze, als eminent vergaunerte Heuchelei und Zugspitze des Zynismus erscheinen mag, liegt aber bloß in der Logik einer Politik, die, mit Erich Kästner, die Wahl fürchtet und nicht die Wähler; und es mag die unerhört-beispiellose, zutiefst demokratiefeindliche Korruptheit des Bundespräsidenten Wulff ins rechte Licht setzen, sich klarzumachen, dass freiheitlich-demokratische Grundordnung ist, wenn für einen (und sei’s bloß halluzinierten) Vorteil im sogenannten politischen Wettbewerb (oder auch nur den Koalitionsfrieden) kein Preis zu hoch ist, solange er von denen bezahlt wird, die man so weit marginalisiert und kriminalisiert hat, dass auf sie, und sei’s aus Anstand, Rücksicht zu nehmen kein Christentum im Namen mehr verpflichtet.

 
 
03
März
"Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen. (Oscar Wilde, Denken mit Oscar Wilde")

 
 
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