27
April
paradigmenwechsel
aufschwung bremst krise.
beschwört damit sogleich eine neue, (juhu) eine krise. krisengeschütteltes kopfschütteln. und erleichterung: die krise ist gerettet. hat sich wohl endgültig und mehr als vielleicht etabliert in die krisengesellschaft. die löst, per krise, die informationsgesellschaft ab. was nicht viel aussagt oder alles. das weiß ja wieder keiner.

leider. unmöglich ist es, auf alle krisen im zeitalter der: krise für alle, auf sie zu verweisen. geschweige denn, sie zu verlinken. verweis- und verlinkungskrise.
ich würde gerne was beichten. krisenverdächtig(st): wem denn? geheimniskrise, beichtkrise ...

was eigentlich?

dass ich, sorry-krisig, keine alienkrise habe: ich bin angstfrei (fast). könnte daran liegen, dass ich noch keinem (echten) alien begegnete. wollt ich nur ... muss man ja mal - man will sich förmlich zu seinen nichtkrisen bekennen. gerade in diesen zeiten, denen jeder krise. farbe war gestern ...

meine nichtangst vor der alienkrise führt mich aber dankenswerterweise in eine andere krise: ich hab weder eine private noch eine gesetzliche krisenversicherung. ahnungskrise: schon wieder eine.

da muss man doch noch mal sagen, dass ein jeglicher (auch ein erfundener) aufschwung einfach nur bremst. feiern wir also das wort der wörter (für die nächste zeit, und die danach): krisensicherung.

in diesem und jedem sinne gute nacht.

ps: verzeihen sie mir herr kluge. ich muss noch schnell ihr zitat: “Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten.” adaptieren:
“Die Krise wird immer schlimmer, während wir (und die Presse) auf sie warten.”
infolge einer redundanzkrise bricht die autorin (fast) unvermittelt ab ...

 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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