irgendwas findet sich immer: für die unglaubwürdigkeit.
wolfram weimer und von altenbockum, die (k)alten krieger, ziehen ja gerne die ganz großen linien: SED-PDS-Linkspartei.
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aber, so frage ich mich, was treibt von altenkriegerbockum um? die sorge um eine wolkenkuckucksheimpartei, die sich wahrscheinlich, wenn gysi nicht mehr fraktionsvorsitzender ist, im richtungsstreit verliert, und damit als "natürlicher partner" für die spd und die grünen nicht zur verfügung steht? ja, wahrscheinlich ist derzeit ein rotrotgrünes bündnis auch in 2017 nicht; aber das liegt wohl nicht allein an der linken. was die grünen jetzt durchsetzen, beziehungsweise durchsetzten, keine ahnung. die spd nun latscht auch, wenn sie ttip durchgehen läßt, über die letzten roten linien. kommt das tarifeinheitsgesetz dazu und die vorratsdatenspeicherung, das ist schon ekelhaft.
was also treibt ihn um, den schreiber? ihn treibt ernsthaft um, daß gerade ohne gysi kein rotrotgrüner regierungswechsel in haus steht (wobei der mit den ergebnissen, die die spd erzielen in 2017 wird, ohnehin nicht ins haus steht)? nein, ihn treibt die damit verbundene unglaubwürdigkeit des herrn gysi um. beim wiederantritt zum fraktionsvorsitz hätte ihn womöglich die unglaubwürdigkeit zu so viel kompromissbereitschaft gestört. denn, und das vermisse ich leider auch beim sonst gerne gelesenen herrn hebel: die spd ist das beste beispiel für die schlechteste sogenannte innerkoalitionäre opposition ever.
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nur ein beispiel noch. jeden politikredakteur müßte so ein dämliches gesetz wie die maut umtreiben; am stammtisch entstanden, aus versehen mitverabschiedet, völlig ambitionslos und nichts bewirkend. nur der generalverdacht gegen die linke ist noch peinlicher. wenn es um politik ginge.
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update: 2024.11.15, 19:57
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Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."
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