01
September
komische leute, die glauben, irgendjemand müsse irgendwas im netz. die behaupten, das internet wäre nicht freiwillig.
statt sich mal auf eine reale parkbank zu setzen, sich die reale sonne auf den bauch scheinen zu lassen. wahlweise könnte es auch dicke und reale regentropfen plattern. ist ja so wechselhaft draussen. andererseits wären so ne leute nicht mal draussen draussen. die digitale öffentlichkeit müsste wahrscheinlich umgehend erfahren, wo sie draussen sind. und warum (auch immer). der sogenannten dititalen öffentlichkeit ist nichts aber auch gar nichts vorzuenthalten, so jene. jede verpixelung verstärkt die wahnvorstellung, es würde etwas entrissen. wäre man kleinlich, könnte man darauf hinweisen, dass das mitnichten so ist, denn so die logik: das entrissene ist ja noch da. jajablabla. auf einer realen parkbank könnte man die wolken anschauen. oder auf die idee kommen, dass es ziehmlich hysterisch ist, das ende der freiwilligkeit im internet zu propagieren. so hysterisch, dass man erst ruhe findet, wenn jede doofe parkbank teil der digitalen öffentlichenkeit wird. ich stelle mir gerade (nicht minder hysterisch, das gebe ich zu) vor, die würden am liebsten rein krabbeln in das internet. drinnen soll wie draußen sein - sie krabbeln bis sie die matrix finden oder was anderes. krabbelndes verschwinden im datenmüll ... obwohl, dann könnten sie uns wenigstens nicht den platz auf der parkbank entreißen. nicht real jedenfalls. ich finde ja so ne leute entsetzlich uncharmant; das möchte ich unbedingt der digitalen öffentlichkeit schenken - unter dem motto: "immer noch haben die die welt zur hölle gemacht, die vorgeben, sie zum paradies zu machen." (hölderlin). freiwillig, natürlich.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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