06
Juli
eigentlich will ich nichts weiter als in meiner schreibfaulheit rumdümpeln, aber da ist sie, die nachricht der woche. wir haben anti-terrorgesetze , die erst verlängert und dann geprüft werden, was solls. die schweizer landen den coup, nein nicht mit weber, sie machen auch nicht auf anti-terror sondern auf anti-powerpoint, was ja letztlich doch anti-terror bedeutet. manch einer mag sich jetzt fragen: wie kommen die auf solche ideen? (mal vom marketing-technischen effekt abgesehen.) gute frage. vielleicht hat ja jemand nachgeholfen, auf mehrfachen wunsch? jetzt bleibt noch die frage, warum ausgerechnet die schweizer die welt retten dürfen. warum nicht wir, wo wir es doch lieben, vorbildlich zu sein. weiß wieder keiner. was man weiß: auf die schweizer ist verlaß, siehe uhren, franken und die bahn. wir dagegen haben stuttgart21 oder eben auch nicht; wir haben schon eine einthemenpartei, siehe fdp und „wir“ verlängern und steigen doch wieder aus, siehe atom-zickzackkurs: wir haben merkel. und vielleicht hat, sie wissen schon wer, gemerkelt, daß nach anfänglichem dafür am ende ein totales dagegen (samt regierungskrise) bei raus kommt – alles viel zu unsicher. und überhaupt, wenn man wunschzettel abarbeitete wie hierzulande regiert wird, dann würde ja niemand mehr an den weihnachtsmann glauben.

mitschuetteln

 
zum lesen:
Merkel aber fragt niemanden. So führt man eine Partei ins Niemandsland. Es sind vor allem zwei strategische Fehlentscheidungen, die die CDU in die Sackgasse geführt haben: Sie hat die schwarz-grüne Option nicht vorbereitet, sondern diskreditiert („Hirngespinst“), und sie hat die schwarz-gelbe Koalition ohne Grund idealisiert („Traumkoalition“).

Wenn also gegenwärtig das Ende der FDP als echter liberaler, freiheitlicher Partei bejammert wird, handelt es sich vor allem um Projektionen derer, die sich eine völlig andere FDP als die real existierende wünschen. Diese urliberale FDP der Freiburger Thesen aber gibt es schon lange nicht mehr (sie war ohnehin stets mehr Legende als Wirklichkeit) – und es wird sie auch in Zukunft nicht geben: Wer würde unseren nassforschen, geschichtsvergessenen Jungliberalen denn auch glauben, dass sie nun ernsthaft das Erbe der rechtsstaatsliberalen Flach-, Dahrendorf- und Hamm-Brücher-FDP antreten wollten? Zumal diesen Platz längst die Grünen eingenommen haben.

(copy&paste ist toll für schreibfaule)
 
Die EFDEPE war immer nur mit dem Stil des "schönen Erich" erfolgreich...
Alles andere war nur fürs Feuilleton!
 
meinen sie den?

... fürs feuilleton? echte jetzte? die sind doch eher ein fall für "sonstiges"
 
Naja, die Farben der Partei sind auch die des Werther. Also, dem von Goethe, nicht Polizeiruf 110-Plenzdorf...
 
verstehe ich leider nicht so richtig.
muß ich drüber nachdenken.
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update: 2024.04.26, 20:47
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