05
Mai
will ich das so stehen lassen?
denn eigentlich ist es nicht zu ende gedacht.
aber, wer könnte schon allein zum ende denken. ernsthaft. vermischt und kryptisch geschuettelt, das ist doch die lage. Der Konsum stofflichen Reichtums stellt sich als monetärer Selbstmord heraus. Um an die Dinge zu gelangen, die doch da sind, werden Menschen gezwungen, ihre Zukunft zu verpfänden.. alles schon mal dagewesen. und immer (wieder) hieß und heißt es: kommt nicht wieder. so, einfach so gesagt. aber, das war schon immer so. und, was ist eigentlich immer? wo ist denn eigentlich, das immer wider? eine lesart, interpretation, ist daß hamlet an seiner vollkommenen unvollkommenheit scheiterte. seitdem ist auch nicht viel mehr geglückt.
nun ...
die Schulden wären ja nu mal schon da ...
schulden alleine reichen aber nicht (mehr).
"Wie der bedeutende Althistoriker Moses Finley immer wieder betonte, hatten alle revolutionären Bewegungen in der Antike ein einziges Programm: »Streicht alle Schulden und verteilt das Land neu.« schön und gut. was ich zudem zu sagen bzw. fragen versuchte, was wurde eigentlich aus den revolutionen? (bestimmt lese ich das. dann muß der ruge eben noch länger warten, denn noch bin in burma und zwischendurch immer woanders.) was ich (schon wieder) vergessen habe: sind wir denn eigentlich wirklich aus dem mittelalter herausgekommen?
Sind wir wirklich aus dem Mittelalter herausgekommen? Gute Frage. Das wird sich wohl erst im Rückblick sagen lassen.
Und Tage in Burma könnte ebenso Tage in Ouagadougou heißen. Same old story. |
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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