06
Februar
Nichts als Klischees und Stereotype - ("Palestine in Israeli School Books: Ideology and Propaganda in Education"). allerdings sind diese klischees nicht nur einseitig. wie eine nicht eingezeichnete grenze, sowohl an israelischen als auch an palästinensischen schulen, interpretiert werden kann: "was impliziert, dass alles dem jüdischen Staat untersteht. Auch auf 58 Prozent der in palästinensischen Schulen verwendeten Landkarten fehlt diese Grenze. Der damit verbundene Anspruch auf ganz Palästina macht wiederum den Israelis Angst, die Araber wollten sie am Ende ins Meer treiben."

wenn ich so an meine geschichtsbücher denke, sollte man die hoffnung trotzdem nicht aufgeben (ich habe mir nicht aus ostalgischen gründen sondern aus reiner neugier die der klassen neun und zehn besorgt. daß sie ideologisch geprägt sind, nicht nur in dem was drin steht, sondern auch was gar nicht erwähnt wurde, das war mir sicher auch damals klar. aber, ich mußte das einfach noch einmal schwarz auf weiß ... einfach unglaublich.)

man sollte dennoch nicht ignorieren, daß die sozialisation eines menschen eine große rolle spielt. selbst wenn ich jetzt mittlerweile mehr jahre im vereinten teutschland mit fragwürdiger debatten- und leidkultur lebe, erscheinen mir solche debatten fremd, ein harmloses beispiel, doch nicht ohne kulturwandel(?); als elter1 oder elter2 könnte ich natürlich auch mit einigen klischees aufzuwarten, was auch immer. vielleicht liegt es auch gar nicht an den vielen elter1 und elter2, wir leben (mittlerweile) in einer durchökonomisierten gesellschaft, und wenn kinder ein ökonomischer faktor sind, im guten wie im schlechten - was soll da schon bei raus kommen? vor allem sollten sie nämlich eines sein, was ganz natürliches. und spaß machen sie auch.

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update: 2024.11.15, 19:57
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