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Juli
die grinsende katze: die abwicklung

"thomas middelhoff, hier in saint-tropez, hält nun ungerührt dagegen, ein top-manager wie er mit 17-stunden-arbeitstagen, sieben-tage-woche und terminen im viertelstundentakt könne es sich nicht leisten, auf dem weg nach essen stundenlang im stau zu stehen. da blitzt sie wieder auf, die von goetz leuchtend klar beschriebene entfremdung von jeder normalität. wieso sollte sich middelhoff als normal definieren? er ist doch etwas besonderes. was für andere also ausdruck von wahnsinn, mindestens arroganz ist, ist für ihn: betriebswirtschaftlich logisch und normal." schreibt uwe ritzer in seinem portät über middelhoff. ich habe kurz überlegt, ob ich mir johann-holtrop mit in den urlaub nehme und es wieder verworfen. wenngleich sich thematisch zum abriss der gesellschaft berührungspunkte finden. zu dem, was ich mit in den urlaub nehme.

als ich (vor wochen) das interview mit george packer in der süddeutschen gelesen habe, wußte ich, das wird meine urlaubslektüre. (der freitag hatte letzte woche eine leseprobe im blatt.) wahrscheinlich eine nicht sehr erbauliche urlaubslektüre. eher ein banger blick in die zukunft, auch wenn man weiß, daß sich die sogenannten verhältnisse nicht eins zu eins übertragen lassen. aber, daß da etwas, (was auch uns betrifft) fundamental zusammenbricht oder schon zusammengebrochen ist, daran konnte für mich (heute) nach dem lesen des interviews mit fritz stern kein zweifel mehr bestehen.
fritz stern: "damit kommen wir auf ein sehr, sehr schwieriges thema: die wertegemeinschaft des westens. an die habe ich immer geglaubt, für die habe ich immer geworben ... ich glaube an die wertegemeinschaft, ich möchte an sie glauben, aber ich sehe wenig zustimmung in der amerikanischen öffentlichkeit oder in der öffentlichkeit überhaupt."
ja! weiß man doch!
aber, wenn man es wenigstens (so fundamental) verstehen würde. weil es eine zeit geben wird, in der man genau das erklären müssen wird.

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update: 2024.11.15, 19:57
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